Aktuelle RKI-Zahlen Inzidenz im Bund und im Saarland knackt 700er-Marke: Fast 2000 Neuinfektionen an der Saar

Saarbrücken/Berlin · 1882 Corona-Neuinfektionen hat das Robert-Koch-Institut am heutigen Freitag im Saarland gemeldet. Im Bund und im Saarland wurde erstmals ein Inzidenzwert von mehr als 700 registriert.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Freitag (21. Januar) 1882 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages. Das ist ein neuer Rekordwert (zuvor 1522 am Vortag). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit von 600,6 am Vortag auf 701,5, ebenfalls ein neuer Höchstwert. Das RKI meldet am Freitag im Saarland zudem zwei weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus im Saarland liegt aktuell bei 1313. Seit Beginn der Pandemie sind 88.103 Menschen im Saarland mit dem Virus infiziert worden.

Regionalverband Saarbrücken mit neuem Höchstwert

Der Regionalverband Saarbrücken hat weiterhin die höchste Inzidenz im Saarland. Mit 855,3 meldet das RKI für den Regionalverband die bislang höchste registrierte Inzidenz eines Saar-Landkreises.Die niedrigste Inzidenz verzeichnet aktuell der Landkreis St. Wendel mit 453,4 (alle Werte in der Tabelle).

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die vom RKI gemeldete bundesweite 7-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 700 überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 706,3 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 638,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 470,6 (Vormonat: 306,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 140 160 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.01 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 92 223 Ansteckungen.

Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden können, unter anderem, weil Labore und Gesundheitsämter zunehmend an Kapazitätsgrenzen geraten.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 170 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 286 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8 460 546 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 3,56 an (Mittwoch: 3,34).

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitagmorgen mit 7 178 000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg 116 485.

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