Aktuelle Corona-Zahlen des RKI 33 Neuinfektionen im Saarland gemeldet - Inzidenz sinkt unter 30

Saarbrücken · Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Sonntagmorgen 33 neue Corona-Infektionen im Saarland gemeldet. Die Inzidenz liegt saarlandweit unter 30 und damit so tief wie seit Anfang Oktober nicht mehr.

Corona-Zahlen des RKI: 33 Neuinfektionen im Saarland, Inzidenz unter 30
Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Für den heutigen Sonntag meldet das RKI 33 neue Corona-Fälle für das Saarland und damit 41.031 Fälle insgesamt seit Pandemie-Beginn. Laut RKI sind seitdem 1012 Menschen an oder mit Corona verstorben. Aufgrund von Meldeverzögerungen können sich die Zahlen des RKI leicht von denen des saarländischen Gesundheitsministeriums unterscheiden. Die Zahlen des RKI sind allerdings ausschlaggebend für die Bundesnotbremse.

Inzidenz liegt bei 29,6

Für das gesamte Saarland meldet das RKI am Morgen eine Inzidenz von 29,6 – am Vortag hatte sie bei 31,5 gelegen. Unter 30 hatte die Inzidenz im Saarland zuletzt am 11. Oktober gelegen. Da über den Feiertag am Donnerstag und das verlängerte Wochenende weniger Leute den Arzt aufsuchen und weniger Daten an die Gesundheitsämter übermittelt werden, war vorab mit sinkender Inzidenz zu rechnen.

Momentan weist der Saarpfalz-Kreis mit 43,6 die höchste Inzidenz im Saarland auf. Am niedrigsten ist der Wert im Landkreis Merzig-Wadern mit 7,7. Neben dem Saarpfalz-Kreis liegt nur noch der Regionalverband knapp über einer Inzidenz von 30, alle übrigen Kreise sind darunter.

 Zahlen für Deutschland

Deutschlandweit haben die Gesundheitsämter dem RKI 2440 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.04 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 3852 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Sonntagmorgen mit bundesweit 24,7 an (Vortag: 26,3; Vorwoche: 35,2).

Das RKI wies allerdings in einem Lagebericht auf den Feiertag Fronleichnam in vielen Bundesländern am Donnerstag hin: „Bei der Interpretation der Fallzahlen ist zu beachten, dass an Feiertagen weniger Personen einen Arzt aufsuchen, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.“

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 74 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 56 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 700 367 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 538 000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 89 222 angegeben.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Samstagabend bei 0,84 (Vortag: 0,88). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 84 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

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