Aktuelle Corona-Zahlen des RKI 19 Neuinfektionen im Saarland gemeldet - Inzidenz auf 31,5 gesunken

Saarbrücken · Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Samstagmorgen 19 neue Corona-Infektionen im Saarland gemeldet. Die Inzidenz sinkt weiter, wird allerdings natürlich durch den Feiertag am Donnerstag beeinflusst.

Corona-Zahlen des RKI: 19 Neuinfektionen im Saarland, Inzidenz sinkt
Foto: dpa/Sina Schuldt

Für den heutigen Samstag meldet das RKI 19 neue Corona-Fälle für das Saarland und damit 40.998 Fälle insgesamt seit Pandemie-Beginn. Laut RKI sind seitdem 1012 Menschen an oder mit Corona verstorben. Aufgrund von Meldeverzögerungen können sich die Zahlen des RKI leicht von denen des saarländischen Gesundheitsministeriums unterscheiden. Die Zahlen des RKI sind allerdings ausschlaggebend für die Bundesnotbremse.

Inzidenz liegt bei 31,5

Für das gesamte Saarland meldet das RKI am Morgen eine Inzidenz von 31,5 – am Vortag hatte sie bei 36,6 gelegen. Dass die Inzidenz sinkt, war aufgrund des Feiertages zu erwarten - an Fronleichnam wurden weniger Ärzte aufgesucht und weniger Daten an die Gesundheitsämter übermittelt.

Momentan weist der Saarpfalz-Kreis mit 44,3 die höchste Inzidenz im Saarland auf. Am niedrigsten ist der Wert im Landkreis Merzig-Wadern mit 9,7. Alle Landkreise weisen sinkende Inzidenzen auf. Zu erwarten ist, dass sich dieser Trend über das Wochenende fortsetzt.

 Zahlen für Deutschland

Deutschlandweit haben die Gesundheitsämter dem RKI binnen eines Tages 2294 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.31 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 5426 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Samstagmorgen mit bundesweit 26,3 an (Vortag: 29,7; Vorwoche: 37,5).

Das RKI wies allerdings in einem Lagebericht auf den Feiertag Fronleichnam in vielen Bundesländern am Donnerstag hin: „Bei der Interpretation der Fallzahlen ist zu beachten, dass an Feiertagen weniger Personen einen Arzt aufsuchen, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.“

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 122 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 163 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 697 927 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 533 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 89 148 angegeben.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Freitagabend bei 0,88 (Vortag: 0,87). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 88 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

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