Wegen Verschiebung von nicht dringenden Operationen Saar-Gesundheitsministerin Bachmann fordert vom Bund finanziellen Ausgleich für Krankenhäuser

Saarbrücken · Bereits im vergangenen Jahr wurden die Saar-Krankenhäuser vom Bund mit einem Zuschuss unterstützt, um die durch Corona verursachten Einbußen wettzumachen. Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) macht nun Druck bei der kommenden Ampel-Regierung im Bund.

Corona Saarland: Gesundheitsministerin Bachmann will  Finanz-Ausgleich für Krankenhäuser
Foto: BeckerBredel

„Es kann passieren, dass es in den Kliniken bald wieder darum geht, bestimmte elektive Eingriffe zu verschieben, um notwendige Kapazitäten freizuhalten“, warnt Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) heute in einer Pressemitteilung vor der aktuell immer kritischer werdenden Corona-Lage im Saarland. Für diese Fälle müsse den Kliniken jetzt die notwendige finanzielle Sicherheit an die Hand gegeben werden, um so Vorsorge zum Schutz der Bürger zu treffen.

„Hier muss die designierte Koalition in Berlin Farbe bekennen, die Richtung vorgeben und Klarheit schaffen. Wir dürfen die Krankenhäuser nicht alleine lassen. Sie haben unsere vollste Unterstützung verdient“, betonte Bachmann mit Blick auf die aktuellen Verhandlungen der möglichen Ampel-Koalition in Berlin.

Saar-Krankenhäuser, die aufgrund der Corona-Lage elektive Eingriffe verschieben bzw. absagen müssen, wurden bereits im letzten Jahr vom Bund mit 90 Millionen Euro unterstützt.

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