Corona-Regeln Drohen bald neue Ausgehverbote im Saarland?

Saarbrücken · Bund und Länder haben sich auf eine Inzidenz von 50 als Zielwert bis Mitte Februar geeinigt. Einige Saar-Kreise sind davon noch weit entfernt.

 Wird Saarbrücken zur nächtlichen Geisterstadt? Weil der Regionalverband vom angestrebten Inzidenzwert von 50 weit entfernt ist, sind Ausgangsbeschränkungen durchaus denkbar – zum Beispiel über Nacht.

Wird Saarbrücken zur nächtlichen Geisterstadt? Weil der Regionalverband vom angestrebten Inzidenzwert von 50 weit entfernt ist, sind Ausgangsbeschränkungen durchaus denkbar – zum Beispiel über Nacht.

Foto: Becker&Bredel

Es war bereits kurz vor 22 Uhr als Tobias Hans (CDU) am Dienstag vor die Presse trat. Keiner habe es sich leicht gemacht, die Entscheidungen zu treffen, begründete der Saar-Ministerpräsident die Verzögerung. Ursprünglich war sein Statement bereits für 17.30 Uhr geplant. Viele Stunden hatten er, seine 15 Amtskollegen sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) um den weiteren Kurs im Kampf gegen die Corona-Pandemie gerungen. Und dem Vernehmen nach soll es dabei durchaus laut geworden sein – gerade als es um das Thema Kita- und Schulschließungen ging. Doch letztlich stand ein Beschluss, den die Länder nun wieder in konkrete Rechtsverordnungen umsetzen müssen. In Puncto Homeoffice tat dies zudem bereits der Bund.