Corona-Schutzmaßnahmen der Landesregierung Lothringischen Schülern droht Unterrichts-Ausschluss im Saarland

Saarbrücken · Das Robert-Koch-Institut hat die Region Grand Est zum Corona-Risikogebiet erklärt. Die saarländische Landesregierung zieht die Konsequenzen.

 Die Hälfte der Schüler des Deutsch-Französischen Gymnasiums in Saarbrücken dürfen wohl bald wegen der Corona-Schutzmaßnahmen der saarländischen Landesregierung nicht mehr zum Unterricht.

Die Hälfte der Schüler des Deutsch-Französischen Gymnasiums in Saarbrücken dürfen wohl bald wegen der Corona-Schutzmaßnahmen der saarländischen Landesregierung nicht mehr zum Unterricht.

Foto: Robby Lorenz

Das Deutsch-Französische Gymnasium in Saarbrücken wird die Regelung zum Corona-Schutz wohl besonders hart treffen, die die saarländische Landesregierung am Mittwoch auf den Weg gebracht hat. Hier kommt nach SZ-Informationen die Hälfte der rund 1100 Schüler aus Lothringen in der französischen Region Grand Est, die das Robert-Koch-Institut am Mittwoch zum Risikogebiet erklärt hat. Die Landesregierung will Schülern aus solchen Risikogebieten den Besuch saarländischer Schulen untersagen, wie Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) am Morgen in ihrer Regierungserklärung ankündigte. Aber auch in anderen saarländischen Schulen unweit der Grenzen dürfte es bald schwer werden, einen geregelten Unterricht stattfinden zu lassen.