Unterschiedliche Vorgaben im Saarland und in Rheinland-Pfalz Warum manche Lehrer durchs „Impf-Raster“ fielen
Saarbrücken/Mainz · Wohnen im Saarland und arbeiten in Rheinland-Pfalz wurde zum Problem. Inzwischen fanden beide Bundesländer eine Lösung.

Lange mussten sie darauf warten. Nun aber dürfen sich seit gut zwei Wochen auch Lehrer an weiterführenden Schulen auf die Liste für eine Corona-Schutzimpfung setzen. Möglich macht das die Öffnung der Priorisierungsgruppe 3. Zuvor waren nur Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen in den Genuss eines Impf-Angebots gekommen. Das stieß auf heftige Kritik. Für Lehrerverbände war die Entscheidung nicht nachzuvollziehen. Gegen die Priorisierung der Grund- und Förschullehrer hatte ein Gymnasiallehrer sogar geklagt. Das Verwaltungsgericht des Saarlandes hatte seinen Antrag allerdings abgelehnt. Unter anderem, weil die Abstandsregeln in den Grund- und Förderschulen schwieriger umzusetzen seien (wir berichteten).