Unterschiedliche Vorgaben im Saarland und in Rheinland-Pfalz Warum manche Lehrer durchs „Impf-Raster“ fielen

Saarbrücken/Mainz · Wohnen im Saarland und arbeiten in Rheinland-Pfalz wurde zum Problem. Inzwischen fanden beide Bundesländer eine Lösung.

Corona: Lehrer aus dem Saarland bemängeln Impf-Liste
Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Lange mussten sie darauf warten. Nun aber dürfen sich seit gut zwei Wochen auch Lehrer an weiterführenden Schulen auf die Liste für eine Corona-Schutzimpfung setzen. Möglich macht das die Öffnung der Priorisierungsgruppe 3. Zuvor waren nur Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen in den Genuss eines Impf-Angebots gekommen. Das stieß auf heftige Kritik. Für Lehrerverbände war die Entscheidung nicht nachzuvollziehen. Gegen die Priorisierung der Grund- und Förschullehrer hatte ein Gymnasiallehrer sogar geklagt. Das Verwaltungsgericht des Saarlandes hatte seinen Antrag allerdings abgelehnt. Unter anderem, weil die Abstandsregeln in den Grund- und Förderschulen schwieriger umzusetzen seien (wir berichteten).