Landtagsfraktionen zweifeln am Inzidenzwert im Saarland „Wir müssen testen, testen, testen“

Saarbrücken · Sollte der Inzidenzwert von 50 im Saarland der Startpunkt für eine Exitstrategie aus den Corona-Maßnahmen sein? Einige Fraktionen im Landtag sind sich da nicht ganz so sicher.

Drei von vier Fraktionen im saarländischen Landtag fordern, dass im Saarland mehr Corona-Tests durchgeführt werden sollen. Nur so komme man zu einer Datenlage, die es erlaube, verlässlich über Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu diskutieren.

Drei von vier Fraktionen im saarländischen Landtag fordern, dass im Saarland mehr Corona-Tests durchgeführt werden sollen. Nur so komme man zu einer Datenlage, die es erlaube, verlässlich über Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu diskutieren.

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Wie hoch dürfen die Corona-Infektionszahlen sein, damit es im Saarland zu Lockerungen der Maßnahmen kommt? Und vor allem: Sind die Infektionszahlen im Saarland überhaupt so belastbar, dass sie eine Exitstrategie tragen würden? Die SPD, die Linke und die AfD im saarländischen Landtag meinen: nein. Das haben sie am Montag in der Landespressekonferenz im Saarbrücker Landtag erklärt – mit teils sehr unterschiedlichen Argumenten.