Zahlen des RKI Corona-Inzidenz: Wert im Saarland verharrt auf hohem Niveau – Deutschland mit neuem Rekordstand

Saarbrücken/Berlin · Den zweiten Tag in Folge ist die Zahl der Ansteckungen in dem Landkreis gesunken, der bislang immer noch an der Spitze der saarländischen Regionen mit der höchsten Infektionsrate liegt. Das Robert-Koch-Institut meldet im Saarland weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Hier die Daten im einzelnen.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Dienstag, 8. Februar, 1114 Infektionen mit dem Corona-Virus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 907 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöht sich kaum  und liegt nun bei 1473,1. Am Tag zuvor lautete der Wert 1471,9. Weiterhin liegt das Saarland über dem Durchschnitt aller Bundesländer.

Das RKI registrierte im Saarland zwei weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Gestorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt aktuell bei 1341. Seit Beginn der Pandemie sind 118 780 Menschen mit dem Virus infiziert worden.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen uneinheitlich

Der Landkreis Merzig-Wadern ist immer noch die Region mit der höchsten Inzidenz. Mit 1775,4 (Vortag: 1987) meldet das RKI am zweiten tag in Folge einen leichten Rückgang. In allen anderen Landkreisen kletterte der Wert.

St. Wendel bleibt Landkreis mit niedrigster Inzidenz

Die niedrigste Inzidenz verzeichnet weiterhin der Landkreis St. Wendel (1089,5).  Alle Detail-Werte im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das RKI meldet einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1441 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1426, vor einer Woche bei 1206,2 (Vormonat: 335,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 169 571 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.24 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 162 613 Ansteckungen.

RKI geht von hoher Dunkelziffer aus

Die Zahlen haben allerdings nur noch begrenzt Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte mit der geplanten Priorisierung bei PCR-Tests die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die damit nicht in die offizielle Statistik einfließt.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 177 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 188 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 11 287 428 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 5,41 an (Sonntag: 5,63). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 8 257 400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 118 943.

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