Zahlen des RKI Corona-Inzidenz in Deutschland und im Saarland gesunken

Saarbrücken/Berlin · Mit 125.160 Neuinfektionen und einer Inzidenz von 1466,5 meldet das RKI zwar sinkende Zahlen, doch die Aussagekraft der Daten ist derzeit eingeschränkt. Auch im Saarland ist die Inzidenz gesunken.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Sonntag 13. Februar, 2070 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 2352 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt wieder leicht und liegt nun bei 1522,0. Am Tag zuvor lautete der Wert 1541,4. Weiterhin liegt das Saarland über dem Durchschnitt in Deutschland.

Das RKI registrierte im Saarland keinen weiteren Todesfall. Die Gesamtzahl der Verstorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt aktuell bei 1352.

Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen im Saarland lag am Samstag bei 4,17. In den letzten sieben Tagen wurden insgesamt 41 Covid19-Fälle hospitalisiert. (Stand 13.02.2022) 

Intensivbettenbelegung im Saarland 

In den 16 erfassten Krankenhäusern in Saarland befinden sich derzeit 40 Covid-19 Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Davon werden 12 invasiv beatmet. Der Anteil der Covid19 Patienten an den insgesamt 487 betreibbaren Intensivbetten beträgt 8%. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur Covid19) beträgt aktuell 78% (Stand: 12.02.2022).

Corona-Inzidenz im Saarland

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist weiterhin Merzig-Wadern mit 1708,7. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Landkreis Neunkirchen mit einem Wert von 1366,1.

Im Regionalverband, in Saarlouis und im Saarpfalz-Kreis ist die Inzidenz am Sonntag stark rückläufig. Alle Detail-Werte im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erstmals seit Ende Dezember eine niedrigere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag mitgeteilt - wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1466,5 an. Am Vortag lag der Wert noch bei 1474,3. Es ist schwer zu beurteilen, ob sich damit ein Plateau der Omikronwelle andeutet und der rasante Anstieg bei den Ansteckungen in Deutschland gebremst ist. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist.

Eine Rolle könnte unter anderem auch spielen, dass einige Menschen ihren positiven Selbst- oder Schnelltest nicht mit einem PCR-Test abklären lassen. Sie tauchen dann nicht in der Statistik auf. Vor einer Woche hatte die bundesweite Inzidenz bei 1400,8 (Vormonat: 427,7) gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 125 160 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 133 173 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 58 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 41 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 12 344 661 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Hospitalisierungsrate in Deutschland

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen hatte das RKI am Freitag mit 6,46 angegeben (Donnerstag: 6,23). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende werden keine Daten zu den Klinikaufnahmen veröffentlicht. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntag mit 8 737 000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 119 935.