Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland wieder gestiegen – aber nicht in allen Landkreisen

Saarbrücken/Berlin · Die Landkreise im Saarland zeigen sich uneinheitlich, was die Entwicklung der Infektionen mit dem Corona-Virus betrifft. Zudem meldet das Robert-Koch-Institut sechs weitere Todesopfer.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Freitag 11. Februar, 2555 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 2891 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt dennoch wieder leicht und liegt nun bei 1539,1. Am Tag zuvor lautete der Wert 1524,1. Weiterhin liegt das Saarland über dem Durchschnitt in Deutschland.

Das RKI registrierte im Saarland sechs weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Gestorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt aktuell bei 1351.

Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen im Saarland lag am Donnerstag bei 4,88

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen zweigeteilt

Der Landkreis Saarlouis ist nicht mehr die Region mit der höchsten Inzidenz. Einen Wert von 1689,4 meldete das RKI am Freitag (Vortag: 1736,4)Die niedrigste Inzidenz verzeichnet weiterhin der Landkreis St. Wendel (1273,5), obwohl die Inzidenz dort anstieg.

Auch in den Landkreisen Merzig-Wadern, Neunkirchen und Saar-Pfalz stiegen die Zahlen an. Einzig im Regionalverband und in Saarlouis ist die Inzidenz am Freitag rückläufig. Alle Detail-Werte im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1472,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1465,4 gelegen, vor einer Woche bei 1349,5 (Vormonat: 387,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 240 172 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 248 838 Ansteckungen.

Die Zahlen haben allerdings nur noch begrenzt Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte mit der geplanten Priorisierung bei PCR-Tests die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - so dass diese nicht in die offizielle Statistik einfließt.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 226 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 170 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 12 009 712 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,23 an (Mittwoch: 6,07). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 8 597 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 119 679.

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