Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland weiter über Bundesdurchschnitt

Saarbrücken/Berlin · Die Landkreise im Saarland zeigen sich uneinheitlich, was die Entwicklung der Infektionen mit dem Corona-Virus betrifft. Zudem meldet das Robert-Koch-Institut ein weiteres Todesopfer.

Corona-Inzidenz im Saarland weiter über Bundesdurchschnitt
Foto: dpa/Fabian Strauch

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Montag (14. Februar), 1032 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 2070 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt dennoch wieder leicht und liegt nun bei 1534,8. Am Tag zuvor lautete der Wert 1522,0. Weiterhin liegt das Saarland über dem Durchschnitt in Deutschland.

Das RKI registrierte im Saarland einen weiteren Todesfall. Die Gesamtzahl der Verstorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt aktuell bei 1353.

Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen im Saarland lag am Samstag bei 4,5. In den letzten sieben Tagen wurden insgesamt 41 Covid19-Fälle hospitalisiert. (Stand 14.02.2022) 

Intensivbettenbelegung im Saarland 

In den 16 erfassten Krankenhäusern in Saarland befinden sich derzeit 39 Covid19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Davon werden 17 invasiv beatmet. (Stand: 14.02.2022).

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen zweigeteilt

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist trotz Rückgang weiter Merzig-Wadern mit 1670,0. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet nicht mehr der Landkreis St. Wendel (1466,6), sondern der Landkreis Neunkirchen mit einem Wert von 1379,9. Alle Detail-Werte im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist am zweiten Tag infolge gesunken – wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1459,8 an. Am Vortag war der Wert erstmals seit Ende Dezember gesunken und lag bei 1466,5. Es ist schwer zu beurteilen, ob das wirklich eine Wende im Infektionsgeschehen von Deutschland bedeutet. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist.

Eine Rolle könnte unter anderem auch spielen, dass einige Menschen ihren positiven Selbst- oder Schnelltest nicht mit einem PCR-Test abklären lassen. Sie tauchen dann nicht in der Statistik auf. Vor einer Woche lag die die bundesweite Inzidenz bei 1426,0 (Vormonat: 470,6). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 76 465 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 95 267 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 42 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 49 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 12 421 126 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,46 an (Donnerstag: 6,23). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende werden keine Daten zu den Klinikaufnahmen veröffentlicht. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 8 838 800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 119 977.

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