Aktuelle RKI-Zahlen Corona-Inzidenz: Saarland steht besser da als der Bund – dort neuer Höchsstand bei Neuinfektionen (Bildergalerie mit Kreis-Werten)

Saarbrücken/Berlin · Die neuen Ansteckungsfälle mit dem Corona-Virus steigen unaufhörlich. Die saarländischen Landkreise zeigen sich aber uneinheitlich. Unterdessen hat das Saarland neue Tote zu beklagen. Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts vom Freitagmorgen im Einzelnen.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

890 neue Corona-Fälle binnen eines Tages hat das Robert-Koch-Institut (RKI) für das Saarland registriert (Vortag: 809). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt saarlandweit von 403,1 auf 422,1. Seit Beginn der Pandemie haben sich  mindestens 81 313 Menschen im Saarland mit dem Virus infiziert.

Das RKI meldet am Freitag, 14. Januar, fünf weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Am Donnerstag waren es sieben gewesen, einen Tag zuvor sogar zwölf. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Saarland bleibt bei 1291.

Regionalverband Saarbrücken bleibt an der Spitze

Der Regionalverband Saarbrücken liegt an der Spitze, was die Neuinfektionen betrifft. Die Ansteckungsrate binnen einer Woche, auf 100 000 Einwohner hochgerechnet (Inzidenz), beträgt aktuell 581,8. Am Donnerstag hatte das RKI noch 538,3 gemeldet. Am Mittwoch waren es 423,3 gewesen.

Den niedrigsten Wert verzeichnet weiterhin der Landkreis Neunkirchen mit einer Inzidenz von 282,1. Während in den Landkreisen Saarlouis, Neunkirchen und  im Regionalverband Saarbrücken die Infektionsrate stieg, ging sie im St. Wendeler Land und im Landkreis Merzig-Wadern zurück. Stagnation indes im Saarpfalz-Kreis. Alle Zahlen zu den Landkreisen in der Bildergalerie sowie als Wochenvergleich in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die Zahl der binnen eines Tages ans RKI übermittelten Corona-Neuinfektionen überschritten erstmals die Schwelle von 90 000 Fällen. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben vom Freitagmorgen 92 223 Fälle in 24 Stunden. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.35 Uhr wiedergeben. Am Mittwoch war die Zahl erstmals größer als 80 000 gewesen. Vor genau einer Woche waren es 56 335 erfasste Neuinfektionen, wobei es im Zuge der Feiertage Lücken bei Tests und Meldungen gegeben hatte. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte mit 470,6 einen Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 427,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 303,4 (Vormonat: 375,0).

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 286 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7 835 451 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 3,09 an (Mittwoch 3,13; Dienstag mit 3,34). Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitagmorgen mit 6 914 700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 115 337.

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