Aktuelle Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland stagniert – unterschiedliche Entwicklung in Landkreisen

Saarbrücken/Berlin · Auf Rekordhoch bleibt die Zahl der Neuinfektionen mit Covid-19 im Saarland. Das meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) am frühen Dienstagmorgen. Auch auf Bundesebene gibt es demnach keine Entspannung. Viele weitere Tote im Zusammenanhang mit einer Ansteckung vermelden die Experten.

 Weiterhin plädieren Politiker, Ärzte und Wissenschaftler für einen zügigen Impffortschritt im Kampf gegen die Pandemie.

Weiterhin plädieren Politiker, Ärzte und Wissenschaftler für einen zügigen Impffortschritt im Kampf gegen die Pandemie.

Foto: dpa/Annette Riedl

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Dienstag, 30. November, 268 Neuinfektionen für das Saarland gemeldet. Am Vortag waren es 208 gewesen. 60 958 Infektionen gab es damit hierzulande seit Beginn der Pandemie. Die Gesundheitsämter registrieren zudem einen weiteren Todesfälle. Damit starben 1112 Menschen seit Ausbruch der Pandemie an oder mit Covid-19.

Die Inzidenz  liegt saarlandweit bei 441,4 und damit unwesentlich niedriger als am Vortag. Da hatte der Wert 441,6 betragen. Damit verharrt die Zunahme der Neuansteckungen binnen einer Woche auf 100 000 Einwohner auf Rekordniveau. Der Landkreis Saarlouis bleibt bei der Inzidenz die Region im Land mit dem höchsten Wert. Er liegt bei 495,5 sank damit allerdings unter den 500er-Schwellenwert. Er verzeichnet nun mehrere Tage in Folge einen Rückgang. Am Montag war in der Statistik noch 503,3 angegeben worden.  Sinkende Tendenz melden auch der Saarpfalz-Kreis, der Regionalverband Saarbrücken sowie das St. Wendeler Land.  Letztgenannter bleibt nach wie vor die Region mit der geringsten Inzidenz im Land. Die Landkreise Neunkirchen und Wadern verzeichnen steigende Angaben. Alle Zahlen gibt’s auch in der Tabelle.

RKI registriert 29 364 Corona-Neuinfektionen

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag erstmals seit mehr als drei Wochen wieder leicht. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 452,2 an. Am Montag war ein Höchstwert von 452,4 erreicht worden. Vor einer Woche hatte der Wert bei 399,8 gelegen (Vormonat: 153,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45 753 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 3.35 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 45 326 Ansteckungen gewesen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 388 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 309 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5 836 813 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 5,52 an (Freitag: 5,97). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet. Er spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 in den Bundesländern können dort jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 4 893 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 101 344.

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