Zahlen des Robert-Koch-Instituts Corona-Neuinfektionen im Saarland – Nur in einem Landkreis liegt der Wert weit über dem Landesdurchschnitt

Saarbrücken/Berlin · Wenn auch in kleinen Schritten: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Saarland weiter gesunken. Allerdings gibt es immer noch einen Ausreißer nach oben.

 Weiterhin testen Experten in Laboren täglich viele Corona-Proben.

Weiterhin testen Experten in Laboren täglich viele Corona-Proben.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

23  neue Corona-Fälle binnen eines Tages hat das Robert-Koch-Institut (RKI) im Saarland innerhalb eines Tages registriert. 24 Stunden zuvor waren es 11. Diese Angabe machen die Experten am frühen Dienstagmorgen, 21. September. Seit dem Pandemie-Beginn sind 46 636 Fälle zusammengekommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland liegt nun bei  62,0 und ist damit zum Vortag erneut gesunken. Am Montag betrug sie noch 62,3.

Das RKI meldet keine weiteren Todesfälle in Verbindung mit einer Coronavirus-Infektion. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Saarland bleibt damit bei 1046.

Der Landkreis Neunkirchen liegt weiterhin an der Spitze der Neuinfektionen innerhalb einer Woche, auf 100 000 Einwohner hochgerechnet: 90,7 – ein leichter Anstieg zum Vortag, als er noch bei 90,0 gelegen hatte. Damit steht er aber an der Spitze bei Neuinfektionen im Vergleich mit allen anderen Landkreisen. Der Landkreis St. Wendel hat weiterhin mit 32,4 (zuvor: 30,1) die niedrigste Inzidenz im Saarland, ist aber auch wieder leicht nach oben gegangen (siehe Tabelle).

Auch im Regionalverband zog der Wert an: von 66,9 auf 67,5. Damit sinken die Infektionen innerhalb von sieben Tagen in den  Landkreisen Merzig-Wadern und Saarlouis; im Saarpfalz-Kreis stagniert er. 

Zahlen für Deutschland

 Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Deutschland erneut leicht rückläufig: Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 68,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 71,0 gelegen, vor einer Woche bei 81,1.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4664 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.04 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 6325 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 81 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 68 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 150 516 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 1,65 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

 Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 909 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93 052.

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