Aktuelle Zahlen des RKI Corona-Inzidenzen sinken im ganzen Saarland weiter ab – kein Landkreis mehr über 1500

Saarbrücken/Berlin · Der Trend der Vortage setzt sich auch von Samstag auf Sonntag fort: Die Inzidenzen im Saarland sinken in allen Landkreisen stetig ab. Mittlerweile liegt kein Kreis mehr über einer Inzidenz von 1500 – das Saarland liegt aber noch über dem Bundesschnitt.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Sonntag 1844 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 2129Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt  weiter leicht und liegt nun bei 1402,1. Weiterhin liegt das Saarland über dem Durchschnitt in Deutschland.

Das RKI registrierte im Saarland keine weiteren Todesfälle. Die Gesamtzahl der Verstorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt im Saarland aktuell bei 1369.

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz bleibt der Kreis Neunkirchen mit 1483,5. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Regionalverband Saarbrücken (1304,4). Der Landkreis St. Wendel verzeichnet eine Inzidenz von 1347,5, alle anderen Landkreise liegen noch über 1400. Über der Marke von 1500 liegt seit heute allerdings kein einziger Landkreis mehr.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1346,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1350,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1466,5 (Vormonat: 638,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 118 032 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 125 160 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 73 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 58 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 13 563 126 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,24 an (Donnerstag: 5,97). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntag mit 9 673 700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 121 275.

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