Aktuelle Zahlen des RKI Saarlandweiter Inzidenzwert knackt die 2000er-Marke: Nur noch zwei Landkreise darunter

Saarbrücken/Berlin · Die Inzidenz im Saarland liegt laut Angaben des Robert Koch-Institutes am Mittwoch erstmals über der 2000er-Marke. Gleich zwölf Todesfälle wurden im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Corona-Zahlen im Saarland sind im Höhenflug. Am Mittwoch meldet das Robert Koch-Institut (RKI) 4386 Neuinfektionen und eine Rekord-Inzidenz von 2088,5. Am Dienstag hatte die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen noch bei 1972,2 gelegen.

Das RKI meldet zudem am Mittwoch zwölf weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. 1452 Menschen starben an oder mit dem Virus seit Pandemiebeginn im Saarland.

Insgesamt gab es bisher 197 804 bestätigte Corona-Fälle im Saarland. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist mittlerweile St. Wendel mit 2463,6. Auch die Landkreise Saarlouis (2373,4) Merzig-Wadern (2122,3) und der Regionalverband Saarbrücken (2102,3) liegen über der 2000er-Marke. Die niedrigsten Inzidenzen verzeichnen der Saarpfalz-Kreis mit 1598,2 (Tendenz sinkend) und der Landkreis Neunkirchen mit 1889,1. Alle Werte im Überblick finden Sie in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das RKI hat bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz erneut einen Höchstwert gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1607,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1585,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1319,0 (Vormonat: 1401,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 262 593 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 215 854 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 269 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 314 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 17 695 210 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 7,21 an (Montag: 6,77). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 13 931 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 126 142.