Noch zwei Saar-Kreise über der 100er-Marke Corona-Inzidenz im Saarland ist gesunken

Saarbrücken/Berlin · Die Corona-Zahlen im Saarland sind gesunken. In ganz Deutschland dagegen ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder etwas angestiegen. Die aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts.

Corona im Saarland: Inzidenz deutlich gesunken
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

89 neue Corona-Fälle binnen eines Tages hat das Robert-Koch-Institut (RKI) im Saarland registriert. Diese Angabe machen die Experten am Freitag, den 10. September. Seit dem Pandemie-Beginn sind  45 737 Fälle zusammengekommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland liegt nun bei 84,4.

Das RKI meldet keine weiteren Todesfälle in Verbindung mit einer Coronavirus-Infektion. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Saarland bleibt damit bei 1038.

Der Landkreis Saarlouis bleibt an der Spitze der Neuinfektionen (102,2) Gefolgt wird der Kreis Saarlouis vom Saarpfalz-Kreis (100,2).

Der Landkreis Merzig-Wadern hat mit 40,6 aktuell die niedrigste Inzidenz. ie Inzidenzien im Saarland zwischen den einzelnen Regionen sind damit sehr unterschiedlich. Für den 9. September wurden keine Zahlen ausgewiesen.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist wieder etwas angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen lag sie bei 83,8 - am Vortag hatte der Wert bei 83,5 gelegen, vor einer Woche bei 80,2. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12 969 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.28 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 14 251 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 55 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 45 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 059 081 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 1,89 an (Vortag 1,79). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 810 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 553.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI in seinem Lagebericht am Dienstag mit 1,69 an (Montag 1,64). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 793 000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 448.

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