Neueste Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland bleibt auf hohem Niveau – über 2400 Infektionen und ein Todesfall

Saarbrücken/Berlin · Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Mittwoch im Saarland 2449 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Inzidenz bleibt damit in allen Landkreisen auf einem hohen Niveau. Alle aktuellen Zahlen im Überblick:

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland steigt leicht an. Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch bei 1227,6(Stand 3.20 Uhr). Am Dienstag lag dieser Wert bei 1222,5.

Innerhalb von 24 Stunden wurden landesweit 2449 Corona-Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Seit Beginn der Pandemie gab es damit 161 627 bestätigte Corona-Fälle im Saarland. 1404 Menschen starben an oder mit dem Virus.

Auf den Intensivstationen der saarländischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Mittwoch 34 erwachsene Covid-19-Patienten, von denen 10 beatmet werden mussten (Stand 9.26 Uhr). Rund 20 Prozent der Intensivbetten im Saarland sind damit aktuell frei – das ist bundesweit der beste Wert.

Experten gehen allerdings von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts weiterhin am Limit, Kontakte werden nicht mehr richtig nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist weiterhin der Landkreis Neunkirchen mit 1392,8. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Regionalverband Saarbrücken mit 1083,7. Alle Werte in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1171,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1213,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1278,9 (Vormonat: 1227,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 186 406 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 8.59 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 209 052 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 301 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 299 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 15 053 624 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 5,93 an (Montag: 6,08). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 11 470 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 123 238.

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