Nach Nicht-Nominierung Nach Eklat: CDU-Kreisvorsitzende Anja Wagner-Scheid gibt Amt ab

Anja Wagner-Scheid wurde als künftige stellvertretende CDU-Landesvorsitzende gehandelt. Doch ihr eigener Kreisvorstand hatte sie nicht nominiert. Jetzt hat die Politikerin persönliche Konsequenzen gezogen.

Saarland: CDU-Kreisvorsitzende Saarbrücken-Land - Anja Wagner-Scheid gibt Amt ab​ nach Eklat
Foto: BeckerBredel

Nach dem Eklat über die Nicht-Nominierung für den CDU-Landesvorstand durch ihren Kreisverband hat Anja Wagner-Scheid nun persönliche Konsequenzen gezogen. Am Montagabend hat sie ihr Amt als Kreisvorsitzende niedergelegt, wie es in einer Pressemitteilung des Kreisverbands Saarbrücken-Land heißt.

„Ich trete mit sofortiger Wirkung vom Kreisvorsitz der CDU Saarbrücken-Land zurück. Die Grundlage für eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit sehe ich derzeit leider nicht gegeben. Meine Stellvertreter werden nun einen Kreisparteitag vorbereiten“, wird Wagner-Scheid in der Mitteilung zitiert.

Die weiteren Posten als Abgeordnete im saarländischen Landtag und Landesvorsitzende der Frauen-Union will sie allerdings behalten. “Ich konzentriere mich ab sofort voll und ganz auf meine Arbeit als Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Saarbrücken sowie in der Frauen Union als Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende“ so Wagner-Scheid. In der Mitteilung heißt es weiter: „Da sich die Gerüchte hartnäckig halten, stellt Anja Wagner-Scheid nochmal klar: ‚Ich werde mich definitiv nicht beim kommenden Landesparteitag als stellvertretende CDU-Landesvorsitzende bewerben.‘

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