Die Transformation der Industrie im Saarland kommt in die Gänge. Durch die Umstellung der Stahlindustrie auf grünen Stahl bleiben nicht nur dieser Wirtschaftszweig und tausende Arbeitsplätze erhalten, es werden auch riesige Mengen an Treibhausgasen eingespart. Das ist ein großer Erfolg von Bundes- und Landesregierung für mehr Klimaschutz. Es stellt aber gerade das kleine Saarland vor ein neues Problem. Wie sollen wir die Stahlindustrie und zudem neu angesiedelte, energieintensive Unternehmen wie Wolfspeed (geplante Chipfabrik in Ensdorf) oder SVolt (geplante Batteriefabrik in Überherrn) künftig mit Strom versorgen? Alleine die Stahlindustrie wird für ihre Elektro-Lichbogenöfen künftig mehr Strom benötigen als das ganze Saarland aktuell verbraucht.
Bundesweites Schlusslicht Biogas: Nur ein kleiner Happen für das stromhungrige Saarland
Meinung | Saarbrücken · Der Strombedarf wird im Saarland in den kommenden Jahren geradezu explodieren. Deshalb sollten bei der Energieproduktion alle vor Ort vorhandenen Kapazitäten genutzt werden. Beim Energieträger Biogas gibt es noch viel Luft nach oben.
05.01.2024
, 11:35 Uhr