Digital-Unterricht Bildungsministerium: Lernplattform OSS lief am Donnerstag „insgesamt stabil“

Saarbrücken · Nach massiven Problemen am Mittwoch funktionierte die Lernplattfrom Online Schule Saar am Donnerstag offenbar besser. Das teilte das Bildungsministerium mit. Allerdings wurden der SZ erneut auch Schwierigkeiten mit dem Portal mitgeteilt.

 Am zweiten Tag des Lockdowns war der Unterricht vom heimischen Computer aus im Saarland besser möglich als am Vortag.

Am zweiten Tag des Lockdowns war der Unterricht vom heimischen Computer aus im Saarland besser möglich als am Vortag.

Foto: dpa/Ole Spata

Am zweiten Tag des bundesweiten Corona-Lockdowns hat das saarländische Bildungsministerium die Leistung der Lernplattform Online Schule Saar (OSS) als „insgesamt stabil“, „schnell“ und „gut nutzbar“ bezeichnet. Demgegenüber erreichten die SZ allerdings auch am Donnerstag Klagen von Lehrern über Anmeldeprobleme und eine zu langsame Performance. Jedoch war auch hier von einer insgesamt besseren Leistung als am Vortag die Rede.

Das Portal war am Mittwoch am ersten Tag nach dem Neustart des Fernunterrichts zeitweise gar nicht oder kaum erreichbar gewesen – solche massiven Probleme hatten auch Lernplattformen in anderen Bundesländern. Über die landeseigene OSS sollen nach dem Willen des Bildungsministeriums möglichst alle saarländischen Schüler unterrichtet werden.

Für den Donnerstag räumte das Bildungsministerium mit Verweis auf das Monitoring-System „längere Ladezeiten“ in der Zeit von 9.45 Uhr bis 10.15 Uhr ein. Davor und danach sei die Plattform „stabil“ und „performant“ gelaufen.

„Der Ausbau der OSS zum Standardinstrument für digitales Unterrichten im Saarland ist ein ständiger Lern- und Entwicklungsprozess“, betonte das Bildungsministerium. „Die Erfahrungen, die wir jetzt in den letzten Schultagen des Jahres im Betrieb der OSS machen, sind wichtig.“ Man nutze sie, um die OSS für den Einsatz im kommenden Jahr noch besser an die Bedürfnisse und insbesondere an das Verhalten der Nutzer anzupassen. Auf diese Weise wolle man die Performance weiter verbessern und „gut in das neue Jahr 2021“ starten, so das Ministerium.

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