Werbung für Heizpilze Minister-Lob aus dem Saarland für grünen Schattenspringer

Saarbrücken · Etwas Wärme für die Seele der Gastronomen. Ein Grüner will im Freien Heizen. Saar-Ministerin Rehlinger freut es.

 Anton Hofreiter (Grüne) denkt bei Heizpilzen „in Gottes Namen“ undogmatisch.

Anton Hofreiter (Grüne) denkt bei Heizpilzen „in Gottes Namen“ undogmatisch.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Weil das grüne Urgestein Anton Hofreiter „nicht päpstlicher als der Papst“ sein will, wie er sagt, hat er sich ein dickes Lob der saarländischen Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger erworben. Die Sozialdemokratin sagte am Wochenende, Verantwortung bedeute, „in der Krise pragmatisch das Überleben von Unternehmen zu ermöglichen. Dafür muss man manchmal über den eigenen Schatten springen“. Der Schatten, über den Hofreiter sprang, war der eines Heizpilzes. Er  hatte der Zeitung Welt gesagt, bevor Lokale im Winter wegen der Pandemie-Auflagen im Innenraum pleitegehen, „sollen sie in Gottes Namen Heizpilze aufstellen“. Ein Satz, der für viele Grüne des Teufels ist – wegen des CO2-Ausstoßes der Geräte.

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