Ansturm auf saarländische Geschäfte vor dem Corona-Lockdown Retten, was noch zu retten ist

Saarbrücken/Völklingen/Saarlouis/Merzig/Blieskastel · Der an diesem Mittwoch beginnende Lockdown trifft die saarländischen Einzelhändler mitten im Weihnachtsgeschäft. Am Montag herrscht in den Innenstädten Ausverkaufsstimmung.

 Vor dem Kaufhaus TK Maxx in der Saarbrücker Bahnhofstraße herrschte am Montag ein solcher Andrang, dass die Kunden ähnlich wie an Flughäfen durch einen mit Pfosten und Absperrband abgesteckten Korridor im Zickzackkurs zum Eingang geleitet wurden.

Vor dem Kaufhaus TK Maxx in der Saarbrücker Bahnhofstraße herrschte am Montag ein solcher Andrang, dass die Kunden ähnlich wie an Flughäfen durch einen mit Pfosten und Absperrband abgesteckten Korridor im Zickzackkurs zum Eingang geleitet wurden.

Foto: BeckerBredel

Gedränge in den Innenstädten, volle Geschäfte, Kontrollen an den Eingängen: Der harte Lockdown, auf den sich Bund und Länder am Sonntag geeinigt haben und bei dem ab Mittwoch deutschlandweit ein Großteil der Läden bis mindestens 10. Januar schließen muss, wirft seine Schatten voraus. Es scheint fast so, als wollen an diesem Montag die Saarländer alle Weihnachtseinkäufe an einem einzigen Tag erledigen, für die sie normalerweise noch bis zum 24. Dezember Zeit hätten. Aber was ist schon normal in diesem Corona-Jahr? Zumal anders als im Frühjahr nun auch Baumärkte geschlossen werden. Schließen müssen wie beim großen Lockdown im Frühjahr auch Friseurläden, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoostudios. Im Einzelhandel bleiben nur die Lebensmittelläden geöffnet, sowie andere Geschäfte, die ebenfalls Waren für den täglichen Bedarf anbieten: wie Apotheken, Drogerien, Zeitschriftenläden, Optiker, Hörgeräteakustiker und Tierbedarfsläden. Auch Weihnachtsbäume dürfen weiter verkauft werden.