„Hätten es besser wissen müssen“ AfD-Spitze reagiert ernüchtert auf verhinderten Landesparteitag in Homburg
Saarbrücken/Homburg · Die Stadt Homburg hat der AfD am späten Freitagnachmittag den Saalbau gekündigt. Landeschef Wirth musste den Parteitag, der am Sonntag einen Vorstand hätte wählen sollen, absagen. Die Parteispitze reagiert ernüchtert darauf.
Die Stadt Homburg hat den für Sonntag geplanten AfD-Landesparteitag im Homburger Saalbau verhindert, die Partei musste ihn absagen. Die Partei habe vergessen, bei der Anmietung des Saales „eine gültige Haftpflichtversicherung für die Veranstaltung vorzulegen“, schreibt das Büro des Oberbürgermeisters in einer Mail an den Landesverband der AfD. Die Amtsgeschäfte in Homburg führt derzeit Michael Forster (CDU). „Die Mail kam genau um 16.58 Uhr“, bestätigt Christian Wirth, Notvorstand der Landespartei, Bundestagsabgeordneter und Jurist. Der weiter in der Mail lesen musste: Da keine Versicherung vorliege, „trete ich im Namen der Stadt Homburg vom streitgegenständlichen Vertrag zurück und verwehre Ihnen gleichzeitig am Sonntag den Zugang zum Saalbau zwecks Abhaltung ihres Landesparteitages. Um weitere Komplikationen zu vermeiden, bitte ich Sie, den Parteitag in Homburg rechtzeitig abzusagen.“