Städtebauförderung wird ausgebaut 30 Millionen Euro für die Ortskerne im Saarland

St Wendel/Saarbrücken · Das Ziel des Saar-Bauministeriums ist klar: In den Ortszentren des Saarlandes sollen in Zukunft mehr Menschen und weniger Autos verkehren. So soll das erreicht werden:

 Die Qlisse: Quierschieds neuer Veranstaltungssaal ist auch mit Geldern aus dem Städtebauförderungsprogramm entstanden.

Die Qlisse: Quierschieds neuer Veranstaltungssaal ist auch mit Geldern aus dem Städtebauförderungsprogramm entstanden.

Foto: Quierschied

Immer mehr leerstehende Läden, nicht genügend bezahlbare Wohnungen, Bauruinen und zu wenig Grün- und Freizeiträume in den Ortskernen: In vielen Städten und Gemeinden des Saarlandes besteht auch im Jahr zwei der Corona-Pandemie ein weiterhin hoher städtebaulicher Erneuerungsbedarf. Zum Jubiläum von 50 Jahren Städtebauförderung kündigte Bauminister Klaus Bouillon (CDU) deshalb am Samstag in St. Wendel für dieses Jahr ein neuerliches Städtebauförderungsprogramm über mehr als 30 Millionen Euro an. Es soll darauf hinwirken, mit 47 baulichen Einzelmaßnahmen Kommunen in allen Landkreisen attraktiver zu machen, wobei es auch erklärtes Ziel ist, mehr Menschen und weniger Autos in die Ortszentren zu bringen.