Kostenlose Bus- und Bahnfahrten? Landesjugendring im Saarland will Freiwillige entlasten

Saarbrücken · Der Vorsitzende des Landesjugendrings Saarland, Tobias Wolfanger (Karnevalsjugend/SPD), hat sich der Forderung des Bundes der Katholischen Jugend Deutschlands und des Paritätischen Wohlfahrtsverbands angeschlossen, auch Teilnehmern an Freiwilligendiensten wie FSJ oder FÖJ eine kostenlose Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des Fernverkehrs der Bahn zu ermöglichen.

 Auch Vertreter von Freiwilligendiensten sollen von kostenlosen Bahnfahrten profitieren, fordert der Landesjugendring im Saarland (Symbolbild).

Auch Vertreter von Freiwilligendiensten sollen von kostenlosen Bahnfahrten profitieren, fordert der Landesjugendring im Saarland (Symbolbild).

Foto: dpa/Annette Riedl

„Das ist grundsätzlich eine gute Forderung für die Menschen im Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr“, sagte Wolfanger der SZ auf Anfrage. Er unterstütze diese Forderung „total“, betonte der Chef des Landesjugendrings Saar, in dem knapp zwei Dutzend der wichtigsten und mitgliederstärksten saarländischen Jugendverbände organisiert sind.

 Tobias Wolfanger, Vorsitzender des Landesjugendrings   Foto: Mauritius te Dorsthorst

Tobias Wolfanger, Vorsitzender des Landesjugendrings Foto: Mauritius te Dorsthorst

Foto: Mauritius te Dorsthorst

Die Forderung nach einer Entlastung der Freiwillligendienstler, die für ihre Arbeit meist nur ein Taschengeld von um die 100 Euro monatlich bekommen, war aufgekommen, nachdem die Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) die kostenlose Zugfahrt von Bundeswehrsoldaten in Uniform durchgesetzt hatte. Wolfanger betonte, dass die ÖPNV-Verbindungen im Saarland dringend verbessert werden müssten. In Neunkirchen-Wellesweiler gebe es keine FSJler wegen der schlechten ÖPNV-Anbindung, sagte Wolfanger.

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