Landesanstalt fördert Bollywood
Saarbrücken. Die Bemühungen der Landesmedienanstalt des Saarlands (LMS), die Region als Dreh-Standort für Filmemacher aus dem In- und Ausland zu vermarkten, scheinen zu fruchten. LMS-Direktor Gerd Bauer teilte bei der Sitzung des Medienrates am Donnerstag in Saarbrücken mit, dass das Saarland in diesem Jahr möglicherweise bei vier größeren Projekten für Dreharbeiten genutzt werden könnte
Saarbrücken. Die Bemühungen der Landesmedienanstalt des Saarlands (LMS), die Region als Dreh-Standort für Filmemacher aus dem In- und Ausland zu vermarkten, scheinen zu fruchten. LMS-Direktor Gerd Bauer teilte bei der Sitzung des Medienrates am Donnerstag in Saarbrücken mit, dass das Saarland in diesem Jahr möglicherweise bei vier größeren Projekten für Dreharbeiten genutzt werden könnte. Dafür gebe es "gute Chancen".Derzeit laufen Gespräche darüber, ob zwei aufwendige indische Bollywood-Filme im Saarland entstehen. Darüber hinaus sollen hier zu Lande mit Topstars der indischen Musikszene eventuell gleich mehrere Videos gedreht werden. Und schließlich denkt der deutsche Regisseur Michael Verhoeven daran, Teile eines neuen Films vor saarländischer Kulisse herzustellen.Die LMS, die eigentlich als Aufsichtsbehörde für den Privatrundfunk im Saarland fungiert, ist vor geraumer Zeit vom Gesetzgeber auch mit der Förderung des Filmstandortes Saar beauftragt worden. Im Zuge dieser Bemühungen entstand ein "Location Guide", mit dem Filmschaffende in die Region gelockt werden sollen. Inzwischen ist dieser "Führer zu interessanten Drehorten" (neudeutsch: Locations) ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt für den gesamten Saar-Lor-Lux-Raum. in