Land will Bürger in Frankreich-Strategie einbeziehen

Saarbrücken · Morgen wird Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) im Rahmen der Landespressekonferenz die neue Frankreich-Strategie des Landes vorstellen. Zuvor wird aber noch das Kabinett über das Ressort übergreifende, langfristige Vorgehen in Sachen Frankreich-Kompetenz beschließen.

Dies teilte Regierungssprecher Thorsten Klein der SZ auf Nachfrage mit.

Das von der Landesregierung erarbeitete Konzept versteht sich nicht als bereits fertiges Programm. Involviert in die Entstehung waren alle Ministerien. Geplant sei, so Klein, den morgen vorgestellten Entwurf in einem dreimonatigen öffentlichen Anhörungsprozess mit Bürgern und allen entscheidenden der Fachstellen zu diskutieren und anschließend erst zu präzisieren und zu verabschieden.

Mit der neuen Frankreich-Strategie möchte sich das Land laut Klein, bundesweit als "Tor zu Frankreich", als ausgewiesene Schalt- und Kontaktstelle, profilieren. Gleichzeitig soll die Frankreich-Strategie auch nach Frankreich hinein wirken. Auch im Nachbarland müsse man stärker als bisher das Bild vermitteln, dass das Saarland die Nummer eins unter den Bundesländern sei, um Brücken nach Deutschland zu bauen.

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