Ruf der LAG Pro Ehrenamt „schwer beschädigt“ Ex-Präsident Müller äußert sich zu Vorwürfen von Armin König: Einen Maulkorb „akzeptiere ich nicht“

Saarbrücken · Nächste Runde im Streit um die LAG Pro Ehrenamt: Nachdem Armin König sein Amt als Präsident niedergelegt hat und schwere Kritik an Ehrenpräsident Hans Joachim Müller geäußert hat, verteidigt sich dieser – und macht seinerseits Vorwürfe in Richtung Königs. Dieser habe sich nicht in die Ehrenamts-Projekte eingearbeitet.

 Unter einem Dach: Die Geschäftsstelle der LAG Pro Ehrenamt und das Mehrgenerationenhaus in der Richard-Wagner-Straße in Saarbrücken.

Unter einem Dach: Die Geschäftsstelle der LAG Pro Ehrenamt und das Mehrgenerationenhaus in der Richard-Wagner-Straße in Saarbrücken.

Foto: Esther Brenner

Eigentlich hätte er diesen Streit gerne aus der Welt. „Es tut mir persönlich sehr weh“, sagt Hans Joachim Müller, der Ehrenvorsitzende der LAG Pro Ehrenamt. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe von Armin König, der ab 1. Juli seine Präsidentschaft der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Pro Ehrenamt niederlegt (wir berichteten), möchte Hans Joachim Müller jedoch nicht so stehen lassen. Im Gespräch mit unserer Zeitung zeigt er sich selbstkritisch: „Es kann sein, dass nicht immer alles im Griff war“, so der Mann, der selbst die Organisation vor 25 Jahren ins Leben rief und nun vor einem Scherbenhaufen steht. „Ich möchte, dass der Streit gelöst wird“, betont Müller.