KVS und Verdi einigen sich nach Monaten auf Betriebsvereinbarung

Saarlouis/Saarbrücken. Nach mehr als einem halben Jahr Verhandlungen haben sich die Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis (KVS), die Kreisverkehrsgesellschaft Saarlouis (KVG), der Kommunale Arbeitgeberverband Saar und die Gewerkschaft Verdi auf eine Betriebsvereinbarung für die Busfahrer geeinigt. Das teilten Verhandlungspartner gestern in Saarbrücken mit

Saarlouis/Saarbrücken. Nach mehr als einem halben Jahr Verhandlungen haben sich die Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis (KVS), die Kreisverkehrsgesellschaft Saarlouis (KVG), der Kommunale Arbeitgeberverband Saar und die Gewerkschaft Verdi auf eine Betriebsvereinbarung für die Busfahrer geeinigt. Das teilten Verhandlungspartner gestern in Saarbrücken mit. Betriebsratsvorsitzender Calogero Bennardo sagte, das Verhältnis von Dienstschichtdauer und bezahlter Arbeitszeit sei verbessert worden.Pausen für die Fahrer würden ab 1. Juni grundsätzlich nur noch dort in den Dienstplan geschrieben, wo es sanitäre Anlagen und Pausenräume gebe. Der Geschäftsführer von KVS und KVG, Andreas Michel, sprach von einer "nicht unerheblichen Kostenbelastung, die eine enorme finanzielle Herausforderung für die beiden Unternehmen bedeute.

Verdi-Fachbereichsleiter

Bernd Oleynik unterstrich, dass die Einigung ohne den zunächst angerufenen Schlichter erzielt worden sei. Das diene der "künftigen Zusammenarbeit im konstruktiven Dialog". Denn ein Schlichterspruch wäre "im Zweifel eine Entscheidung gegen eine Seite" gewesen. Der Kompromiss sei geeignet, auch "die übrigen Streitigkeiten einvernehmlich zu beenden", erklärte Bennardo. Der Betriebsrat nehme alle bei Gericht anhängigen Verfahren zurück. we