Die Narren vom Karnevalsverein Kutzhof (KVK) haben am Freitag die Session eröffnet. Sie steht im Zeichen der Feiern zum 44-jährigen Bestehen. Für einen Karnevalsverein sind 4 x 11 Jahre eine lange Zeit, die mit viel Arbeit, aber auch mit viel Vergnügen verbunden ist. Anlaufschwierigkeiten hatten die Kutzhofer Narren keine, schnell kochte am Freitagabend die Stimmung hoch. Einer der vielen Höhepunkte war die Ehrung des langjährigen Vorsitzenden, Karnevalsprinzen (1971/72) und Drittel eines Dreigestirns, Werner Briese, durch den Ehrenpräsidenten Theo Weyland und Sitzungspräsident Dieter Hastenteufel.

Weyland oblag es, die lange Chronik des KVK zu präsentieren. Gegründet 1969 im Gasthaus Zewe von Rudolf Zell, entwickelte sich der Verein rasch zu einer tragenden Säule im Kutzhofer Vereinsleben. Als ein Namen für den jungen Club gesucht wurde, erinnerte sich Weyland, rief Gründungsmitglied Rosemarie Schmidt in den Raum: "Ei, wir können doch auch". Fortan hieß der Verein "Mir kinne aach", etwas saarländisch eingefärbt. Die Kappensitzungen fanden jahrelang im Gasthaus Mailänder statt. 1975 unter der Vereinsführung von Fritz Oldendorf zogen die Narren in die Barbarahalle um. Unter Leitung von Joachim Meiser fand 1981 der erste Große Preismaskenball statt. Viele Erfolge erzielte der KVK. Stellvertretend zu nennen: das Prinzenpaar Martin III. und Sabine I., das 2006 im Wettbewerb "Prinzenpaar des Jahres" des Verbandes Saarländischer Karnevalsvereine Platz vier belegte. Horst Wagner, Präsident des Verbandes der saarländischen Karnevalsvereine, sagte, dass die Gründer des KVK stolz auf ihr Werk blicken könnten.