Kurzer Wintereinbruch sorgte nur für wenige Störungen

Homburg/Bexbach/Kirkel. Der Wintereinbruch am gestrigen Montagmorgen hat der Polizei im Raum Homburg keine zusätzliche Arbeit beschert. Wie die Homburger Polizeiinspektion gestern erklärte, gab es keine wetterbedingten Unfälle. Der plötzliche Schneefall hat die Autofahrer offensichtlich dazu bewogen, besonders vorsichtig zu fahren

 Für Winterfans bot Höchen gestern einen Anblick wie aus dem Reiseprospekt. Foto: Thorsten Wolf

Für Winterfans bot Höchen gestern einen Anblick wie aus dem Reiseprospekt. Foto: Thorsten Wolf

Homburg/Bexbach/Kirkel. Der Wintereinbruch am gestrigen Montagmorgen hat der Polizei im Raum Homburg keine zusätzliche Arbeit beschert. Wie die Homburger Polizeiinspektion gestern erklärte, gab es keine wetterbedingten Unfälle. Der plötzliche Schneefall hat die Autofahrer offensichtlich dazu bewogen, besonders vorsichtig zu fahren. Während sich in Homburg und Kirkel schon am späten Vormittag die Lage weitestgehend normalisiert hatte und nur noch ein paar Reste von der morgendlichen Schneepracht zeugten, zeigte sich in Bexbach, und dort vor allem am Höcherberg, der Winter meist von seiner kalten und schmuddeligen Seite. Wer angesichts eines "Fast schon Frühling"-Gefühls die Winterreifen in den vergangenen Wochen voreilig abmontiert hatte, von dem wurde in Oberbexbach, Frankenholz und Höchen fahrerisches Können verlangt. Zentimeter dick hatte sich der Schnee über Bexbach gelegt, die Mitarbeiter der Räumdienste hatten alle Hände voll zu tun. Einige betrachteten den deutschen Winter allerdings eher mitleidig. "Ich komme aus Sibirien, 8400 Kilometer von hier entfernt", erzählte Fjodr Berg, Mitarbeiter des Bauhofes und in Frankenholz zu Fuß mit dem Kampf gegen den Schnee betraut. "Im Vergleich zu meiner Heimat ist der deutsche Winter richtig warm." Und auch Gottfried Leis, am Höcherberg mit seinem Räumfahrzeug unterwegs, hatte seine gute Laune nicht verloren. "Dabei sind wir schon seit sechs Uhr unterwegs."An der Frankenholzer Schillerschule hatte der kurze Wintereinbruch zum Glück nur für wenig Störungen im Betrieb gesorgt. "Eigentlich ging heute Morgen alles glatt. Lediglich der Bus aus Höchen kam etwas verspätet, und die Fußwege an der Schule wurden nicht so richtig schnell geräumt", blickte Rektor Wolfgang Jochum auf die ersten Stunden zurück. Doch der Winter hatte auch seine kurios-schönen Seiten: Im Blumengarten spielte Mutter Natur ein bisschen mit den Jahreszeiten und setzte den Vorfrühlings-Blüten eine dicke Schneemütze auf. ert/thw

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