Kurt Beck muss heute im Nürburgring-Prozess in den Zeugenstand

Koblenz. Im Koblenzer Nürburgring-Prozess tritt heute erstmals der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) in den Zeugenstand. Bei seiner Vernehmung in dem Untreue-Verfahren dürfte es vor allem um die Frage gehen, wer auf dem Weg zur 2009 gescheiterten Privatfinanzierung des Ringausbaus was angewiesen hat

Koblenz. Im Koblenzer Nürburgring-Prozess tritt heute erstmals der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) in den Zeugenstand. Bei seiner Vernehmung in dem Untreue-Verfahren dürfte es vor allem um die Frage gehen, wer auf dem Weg zur 2009 gescheiterten Privatfinanzierung des Ringausbaus was angewiesen hat. Beck hatte bereits zuvor erklärt, bei seiner Vernehmung seien keine Überraschungen zu erwarten. Im früheren Untersuchungsausschuss, im Parlament und in Ausschüssen sei "jeder Stein schon sieben Mal umgewendet worden". Ein rechtliches Vergehen sieht Beck bei der gescheiterten Investorensuche nicht. Angeklagt sind in dem Mammut-Prozess vor dem Landgericht der ehemalige rheinland-pfälzische Finanzminister Ingolf Deubel (SPD), Ex-Ringchef Walter Kafitz sowie vier weitere Manager. Es geht darum, ob damals Steuergeld gefährdet wurde, um dubiose Geschäftspartner, komplizierte Finanzierungsmodelle und um nicht genehmigte Kredite. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort