Kuratie Maria Geburt feiert ihr 50. Weihefest

Schwarzenacker. Die Kuratie Maria Geburt Schwarzenacker feiert in diesem Jahr ihr 50. Weihefest mit einem vielfältigen Festprogramm. Die Geschichte der Kuratie Maria Geburt reicht bis zum Bau des Klosters Wörschweiler im zwölften Jahrhundert zurück. Heute umfasst die Kuratie die Homburger Stadtteile Schwarzenbach, Schwarzenacker, Einöd, Wörschweiler und Ingweiler

Schwarzenacker. Die Kuratie Maria Geburt Schwarzenacker feiert in diesem Jahr ihr 50. Weihefest mit einem vielfältigen Festprogramm. Die Geschichte der Kuratie Maria Geburt reicht bis zum Bau des Klosters Wörschweiler im zwölften Jahrhundert zurück.Heute umfasst die Kuratie die Homburger Stadtteile Schwarzenbach, Schwarzenacker, Einöd, Wörschweiler und Ingweiler. Sie gehört zu der im Oktober 2006 gegründeten Pfarreiengemeinschaft St. Fronleichnam, Mariä Himmelfahrt und Maria Geburt.

Den Auftakt des Festprogrammes bildeten bereits die Emmaus-Wanderung an Ostermontag sowie der Vortrag von Mathias Montenarh zum Thema "Die Zisterzienser auf dem Weg von Citeaux nach Wörschweiler".

Als weitere Höhepunkte der Veranstaltungsreihe nannte Pfarrer Markus Hary unter anderem die "Musikalische Matinee" an diesem Sonntag und das Pontifikalamt mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann am 1. September, jeweils in der Kirche Maria Geburt. Abgerundet wird das Festprogramm an diesem Samstag mit der Ausstellung "50 Jahre Maria Geburt", die bis Ende des Jahres zu sehen ist.

Im Dezember 1960 begannen die Bauarbeiten für ein neues Gotteshaus. Ende Juni 1961 fand die Grundsteinlegung bei schon teilweise hochgezogenen Außenmauern statt. Die neue Kirche sollte laut Urkunde unter dem Titel "Maria Geburt" und wegen der Beziehungen der zur neuen Kirchengemeinde gehörenden Orte zum ehemaligen Kloster Wörschweiler dem Heiligen Bernhard von Clairvaux als zweitem Patron geweiht werden.

Kaum ein Jahr später folgte am 12. August 1962 die feierliche Einweihung der neuen Kirche durch Bischof Isidor Markus Emanuel. Entstanden war ein mächtiger, in strengem Gleichmaß gehaltener Rechteckbau mit flachem Dach. Viele, unregelmäßig angeordnete Kleinfenster lockerten die starken Wände auf. Stellenweise erinnert der Bau sogar an ägyptische beziehungsweise mediterrane Tempelbauten. Als Patengeschenk gab es von der Homburger Pfarrei St. Michael zur Einweihung eine alte Glocke.

Finanziert wurde die Kirche durch Zuschüsse des Bistums Speyer, der Landesregierung sowie durch Spenden der katholischen Bevölkerung aus den fünf Ortsteilen. Unterstützt wurde das Bauvorhaben von der damaligen Gemeindeverwaltung Einöd. Für die Katholiken aus Einöd, Schwarzenacker, Schwarzenbach und Wörschweiler war das vor 50 Jahren auf einer leichten Anhöhe errichtete Gotteshaus die erste gemeinsame Pfarrkirche. re

Auf einen Blick

Im Rahmen des Festprogramms ist ab Sonntag, 19. August bis einschließlich Sonntag, 9. September, in der Kirche Maria Geburt die Ausstellung "50 Jahre Maria Geburt" zu sehen. Die Ausstellung kann vor und nach den Sonntagsgottesdiensten am 19. August und am 9. September besichtigt werden. Weitere Punkte des Festprogramms: Sonntag, 19. August, elf Uhr "Musikalische Matinee"; Mitwirkende sind das Harfenensemble unter der Leitung von Sabine Schäfers und das Westpflälzer Bläserquintett "Blech pur" unter der Leitung von Bernd Jörg. An der Orgel Matthias Leiner. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten. Samstag, 1. September um 18. Uhr: Pontifikalamt mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann. Sonntag, 2. September elf Uhr, Familiengottesdienst; anschließend Pfarrfest. re

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