"Wege entstehen beim Gehen - Bilder entstehen beim Malen" - so kann man die Gemäldeausstellung der Künstlerin Annette Bachmann-Vicktor im Foyer des Homburger Rathauses umschreiben. Die Finissage findet statt am Mittwoch, 20. November, um 16.30 Uhr. "Ereignisse, über deren Ausgang man keine Kontrolle hat, sich zutrauen, damit umgehen zu können. Offen sein für Überraschungen und Wunder, Leben ist Energie", sagt die gebürtige Homburgerin. Für die Wadgasser Künstlerin Annette Bachmann-Vicktor sei es eine Freude, ihren Weg in ihre Heimatstadt zu finden: Vom 4. bis 22. November zeigt sie im Foyer des Homburger Rathauses einen Einblick in ihr Schaffen. Zu sehen sein werden Acrylbilder von abstrakt bis gegenständlich. Nach einer Ausbildung zur Druckvorlagenherstellerin in einer Druckerei und Werbeagentur in Saarbrücken absolvierte sie ein Studium der Kunst in Heidelberg. Künstlerisch hat sie sich stets weitergebildet, so unter anderem zum Beispiel im Kunstzentrum Bosener Mühle (Steinbildhauerei), an der Europäischen Akademie für Bildene Kunst Trier (Malerei, Zeichnung), an der Internationalen Dresdner Sommerakademie (Malerei-Kurse bei der Berliner Künstlerin Katharina Schnitzler und der Künstlerin Katrin Heichel, einer Schülerin von Neo Rauch).

In Bachmann-Vicktors Bildern, wird die Energie spürbar, die sie in diese überträgt. Die Bilder sind kraftvoll und lebendig. Malerei ist für Bachmann-Vicktor ein Zustand, währenddessen sich unvorhergesehene Dinge ereignen, auf die man reagieren muss. Dabei wird mal explosiv und impulsiv, dann wieder sanftmütig und zart, Schicht für Schicht Farbe aufgetragen. Die Bilder erlangen so eine Tiefe, die von der Distanz und aus der Nähe den eigentlichen Schaffensprozess auch für den Betrachter erlebbar macht: Zeugnisse einer "Kommunikation" zwischen dem Bild und der Künstlerin. Aber nicht nur abstrakte, sondern auch Landschaftsbilder von Frankreich werden zu sehen sein.

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