Kunst half wieder helfen
Püttlingen. 750 Euro Reinerlös erbrachte diesmal der Advents- und Weihnachtszeitkalender der Künstlerinitiative Köllertal (KIK), wie die Pressestelle der Stadt Püttlingen mitteilt
Zum zehnten Mal konnten die Mitglieder der KIK mit dem Reinerlös aus dem Verkauf ihres Kalenders bedürftigen Menschen im Köllertal helfen. Im Bild, von links: Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher, Monika Himber, Margret Roeckner, Birgit Schüller, Doris Mueller-Schlang und Pfarrer Professor Joachim Conrad bei der Spendenübergabe vor dem Portal der Martinskirche. Foto: Stefan Waltner
Püttlingen. 750 Euro Reinerlös erbrachte diesmal der Advents- und Weihnachtszeitkalender der Künstlerinitiative Köllertal (KIK), wie die Pressestelle der Stadt Püttlingen mitteilt. Mit literarischen Texten, kombiniert mit Bildern und Motiven verschiedener Künstlerinnen und Künstler, ist er ein besonderer Wegbegleiter durch die vorweihnachtliche Zeit bis hin zum Fest Heilige Drei Könige am 6. Januar.
Viele Familien in Not
Professor Joachim Conrad, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Kölln, der seit vielen Jahren für die konfessionsübergreifende und anonyme Verteilung der Spendenbeträge verantwortlich zeichnet, betonte, dass seinen Einschätzungen nach die Not in vielen Familien in den vergangenen Jahren zugenommen hat. "Die Gründe hierfür sind vielschichtig, oftmals aber auf Arbeitslosigkeit, Pflegebedürftigkeit oder geringe Rentenzahlungen zurückzuführen", führt Conrad aus. "Umso erfreulicher, dass solche Aktionen den betroffenen Menschen zeigen, dass die Gesellschaft an sie denkt und ihnen im Rahmen der Möglichkeiten unter die Arme greift." Dem pflichteten der Püttlinger Bürgermeister Martin Speicher und die bei der Spendenübergabe vertretenen Mitglieder der KIK uneingeschränkt zu.
Weiter berichtete Conrad, dass mit tatkräftiger Unterstützung der Frauen des Presbyteriums in diesem Jahr über 25 Lebensmittel- und Hygienepakete und zahlreiche Einkaufsgutscheine an die Betroffenen weitergegeben werden konnten. Auch Nichtsesshaften, die an der Tür des Pfarrhauses nach einer kleinen Spende nachgefragt haben, konnte geholfen werden. Pfarrer Conrad dankte dem Aldi-Discountmarkt in der Köllerbacher Fresagrandinariastraße, der die ausgestellten Einkaufsgutscheine auf seine Nachfrage ohne größeren Verwaltungsaufwand entgegennahm. red
