Künftig nicht mehr alle Polizei-Inspektionen rund um die Uhr besetzt

Saarbrücken · . Die saarländische Polizei ist seit heute neu aufgestellt.

Mit der Umsetzung der letzten Stufe der Neuorganisation wird in den 20 Inspektionen das Personal "belastungsorientiert" eingesetzt. Mit einem eigenen Computerprogramm und Erfahrungswerten der Dienststellen wurde ermittelt, zu welchen Uhrzeiten in welchen Revieren die meisten Einsätze anfallen. Die Dienstpläne werden künftig an diesen Werten ausgerichtet.

Zudem werden in neun Inspektionen ausscheidende Beamte nicht mehr ersetzt. Personelle Verstärkung erhalten nur noch elf so genannte Interventionsdienststellen (A-Inspektionen). Dies führt zwangsläufig dazu, dass einzelne Inspektionen (B-Dienststellen) an bestimmten Tagen zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens nicht mehr besetzt sind. Interventionskommandos benachbarter A-Inspektionen und der Bereitschaftspolizei sind dann in diesen Revieren auf Streife. Sie werden von der Saarbrücker Leitzentrale, bei der alle Notrufe auflaufen, zu den Einsätzen geschickt. Entgegen früheren Planungen wird nach aktuellem Stand bereits in der Nacht zum Montag, 4. November, die Inspektion Nohfelden-Türkismühle für sechs Stunden geschlossen. Nach Angaben von Polizeisprecher Georg Himbert sind dann Streifenwagen der Inspektion St. Wendel und der Bereitschaftspolizei in Nohfelden, Freisen, Namborn, Nonnweiler und Oberthal unterwegs.

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