KSK plant neue Filiale im Ortskern

Wallerfangen. Geht alles gut, dann beginnen etwa im Frühjahr die Arbeiten an der neuen KSK-Filiale in Wallerfangen. Die Bauzeit wird auf bis zu 14 Monate geschätzt. Danach würde ein interessant gestaltetes Gebäude das Ortsbild an der Ecke Hospitalstraße-Hauptstraße prägen

 Blick auf die neue KSK-Filiale in Wallerfangen, wie sie in Richtung Fabrikplatz gestaltet werden soll. Die dortige Gebäudelänge beträgt 27,9 Meter, an der Hauptstraße 20,8 Meter. Die Höhe im abgerundeten Eckbereich beträgt 8,85 Meter. Grafik: Architekturbüro Bäuerle, Heinrich und Kosiol

Blick auf die neue KSK-Filiale in Wallerfangen, wie sie in Richtung Fabrikplatz gestaltet werden soll. Die dortige Gebäudelänge beträgt 27,9 Meter, an der Hauptstraße 20,8 Meter. Die Höhe im abgerundeten Eckbereich beträgt 8,85 Meter. Grafik: Architekturbüro Bäuerle, Heinrich und Kosiol

Wallerfangen. Geht alles gut, dann beginnen etwa im Frühjahr die Arbeiten an der neuen KSK-Filiale in Wallerfangen. Die Bauzeit wird auf bis zu 14 Monate geschätzt. Danach würde ein interessant gestaltetes Gebäude das Ortsbild an der Ecke Hospitalstraße-Hauptstraße prägen.

Einstimmiges Einvernehmen

Den Entwurf dazu präsentierte die Kreissparkasse Saarlouis am Dienstagabend in einer öffentlichen Sitzung von Ortsrat und Bauausschuss im Wallerfanger Rathaus. Anschließend stellten beide Gremien jeweils einstimmig das Einvernehmen her. Trotz der Bedeutung für den Ort interessierte das Thema nur neun Bürger.

Das Gebäude des "Goldenen Schwans" sei wirtschaftlich nicht zu halten gewesen, erklärte Udo Jost vom KSK-Vorstand. Deshalb war klar, es gebe den "Kauf nur, wenn wir abreißen dürfen". Bereits früh erfolgte die Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung. Drei Architekturbüros hätten Entwürfe ausgearbeitet, denn es sollte "ein möglichst schöner Entwurf werden, der auch in die Umgebung passt". Das Büro "BHK Architekten" aus Saarlouis bekam letztlich den Zuschlag für die Filiale.

Sehr schwer und wuchtig sei das frühere Gebäude gewesen, sagte Architekt Simon Kosiol. Das neue müsse sowohl städtebaulich als auch funktional funktionieren. Rein optisch wirke es wie zwei Gebäudeteile mit jeweils zwei Etagen.

Glasfassade über zwei Etagen

Für die Gliederung sorgen Rücksprünge in der zum Fabrikplatz weisenden Fassade. Aber auch unterschiedliche Längen und Höhen. Eine abgerundete Glasfassade über beide Etagen hinweg bildet zur Hospitalstraße hin einen transparenten Eingangsbereich zu Schalterraum und Beratung. Für die äußere Gestaltung sind außerdem hellbeige Ziegelsteine, dunkle Elemente und Gesimse vorgesehen.

Beide Seiten des Gebäudes sind barrierefrei erreichbar. Dazu gibt es an der zur Villeroystraße gerichteten Fassade Stufen, um optisch das Geländegefälle auszugleichen. Die Parkplatzsituation im Umfeld werde gesondert betrachtet, merkte Bürgermeister Günter Zahn an. Unter Umständen sei noch ein Bauprojekt an anderer Stelle zu berücksichtigen. Denkbar wäre, den Bereich Villeroystraße als Sackgasse mit Zufahrt von oben anzulegen.

Deutlich breiter als zuvor wird der Bürgersteig entlang der Hauptstraße. Vormals schrumpfte der bis auf Bordsteinbreite. Künftig beginnt er laut Architekt Kosiol am Parkplatz in der Hauptstraße mit 2,81 Meter, wird an der engsten Stelle 2,53 Meter und weitet sich auf 3,86 Meter in Richtung Hospitalstraße. Ein erhöhter Bordstein verhindere das Parken in diesem Abschnitt.

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