KSG-Ringer bejubeln den Aufstieg

Erbach · Die KSG Erbach steht als Meister der Ringer-Oberliga Südwest fest. Im letzten Kampf siegten die Erbacher beim KSV Fürstenhausen mit 40:0. Für die Regionalliga sollen jetzt noch einige Verstärkungen für den Aufsteiger her.

 Die Ringer der KSG Erbach durften am Samstagabend in Fürstenhausen jubeln. Der letzte Kampf des Oberliga-Meisters beim KSV Fürstenhausen war nur Formsache. Die Gastgeber brachten nämlich nur sieben Ringer auf die Matte. Foto: Thomas Wieck

Die Ringer der KSG Erbach durften am Samstagabend in Fürstenhausen jubeln. Der letzte Kampf des Oberliga-Meisters beim KSV Fürstenhausen war nur Formsache. Die Gastgeber brachten nämlich nur sieben Ringer auf die Matte. Foto: Thomas Wieck

Foto: Thomas Wieck

Der Jubel war groß bei den Ringern der KSG Erbach am Samstagabend in der Sporthalle der Waldschule in Völklingen. Mit 35:5 hatte die KSG den KSV Fürstenhausen in ihrem letzen Saisonkampf klar besiegt. Gewertet wurde sogar ein 40:0-Erfolg, weil Fürstenhausen nur sieben Ringer in der entsprechenden Gewichtsvorgabe auf die Matte brachte.

Mit diesem Sieg überholte die KSG Erbach in der Tabelle die KG Hüttigweiler/Schiffweiler und durfte sich damit nicht nur über die Meisterschaft in der Oberliga Südwest mit 20:4 Punkten freuen, sondern auch über den Aufstieg in die Regionalliga Südwest.

,,Der Kampf war eine klare Angelegenheit für uns und nur noch Formsache", berichtete der KSG-Vorsitzende Harald Widmann. Damit nahmen die Erbacher erfolgreich Revanche für die 0:40-Hinkampf-Niederlage am Grünen Tisch durch das Sportsgericht des Saarländischen Ringerbundes. Der in der Klasse bis 66 Kilogramm griechisch-römisch von den Erbachern eingesetzte Kevin Otto war damals noch nicht kampfberechtigt. Damit wurde der 24:14-Sieg der KSG annulliert. Otto verlor am Samstag in Fürstenhausen gegen Aries Adajaoud als einziger Erbacher Ringer seinen Kampf.

Ansonsten waren alle anderen neun KSG-Ringer in ihren Kämpfen mehr als überlegen. Fabian Bayer (bis 50 Kilogramm griechisch-römisch) und Maik Stricker (Freistil bis 74 Kilogramm) hatten die vier Punkte bereits an der Waage erhalten, weil ihre Gegner Übergewicht hatten. Steven Albrecht siegte in der Freistil-Klasse bis 120 Kilogramm kampflos, weil Fürstenhausen keinen Gegner stellen konnte.

Jeweils zu Schultersiegen kamen Steven Pirrung (Freistil bis 55 Kilogramm) gegen Cedrik Kreckmann und Francesco Rinoldo (griechisch-römisch bis 74 Kilogramm) gegen Daniel De Agazio. Julian Klemann (griechisch-römisch bis 60 Kilogramm) kam zu einem 8:2-Punktsieg. Vier Punkte holten zudem nach klarer technischer Überlegenheit für die KSG Antonio Rinoldo (Freistil bis 66 Kilogramm), Philipp Degel (Freistil bis 84 Kilogramm) und Roman Meier (griechisch-römisch bis 96 Kilogramm).

,,Unser Ziel war die Meisterschaft, und diese haben wir auch eindrucksvoll erreicht", meinte Trainer und Ringer Maik Stricker. Die KSG Erbach freue sich auf die neue Herausforderung in der Regionalliga Südwest. ,,Ich denke, dass wir uns auch hier gut behaupten werden", sagte Stricker und ergänzte, der Meister-Kader bleibe dabei erhalten: ,,Wir wollen uns in der einen oder anderen Klasse wie bis 55 und bis 120 Kilogramm noch verstärken." Harald Widmann ergänzt: ,,Mal sehen, was wir hier machen können. Aber ich denke, dass wir auch ohne Verstärkungen konkurrenzfähig sind."

Bei der Zusammenstellung des Kaders würde auch die ab 2014 vorgenommene neue Einteilung der Gewichtsklassen berücksichtigt werden. Ob diese aber in der Regionalliga zum Tragen kommen wird, ist zur Zeit noch offen.

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