Kritik an Auskünften von Kabel Deutschland

Homburg. Der SZ-Leser Bruno Böhm aus Homburg hat der Saarbrücker Zeitung mitgeteilt, dass er seit einigen Monaten über das digitale Fernsehen von Kabel Deutschland nicht mehr das Programm des Saarländischen Rundfunk (SR) empfangen kann. Lediglich per analogem Kabelfernsehen könne er seinen Heimatsender empfangen

Homburg. Der SZ-Leser Bruno Böhm aus Homburg hat der Saarbrücker Zeitung mitgeteilt, dass er seit einigen Monaten über das digitale Fernsehen von Kabel Deutschland nicht mehr das Programm des Saarländischen Rundfunk (SR) empfangen kann. Lediglich per analogem Kabelfernsehen könne er seinen Heimatsender empfangen. Nachdem er eine Beschwerde an Kabel Deutschland gerichtet habe, hätte ihm die Abteilung Vertrieb und Service telefonisch die Auskunft erteilt, dass der SR-Sendeplatz im Kabel-Digitalfernsehen von der Landesmedienanstalt Saar (LMS) gestrichen wurde. Kabel Deutschland habe auf diese Entscheidung keinen Einfluss gehabt.

SZ-Anfragen bei der LMS ergaben, dass das SR-Fernsehen seit zwei Jahren über den Kanal "S 32" verbreitet werde. Die LMS sei außerdem nur für das analoge Digitalfernsehen zuständig und habe daher gar nicht die Kompetenz, einen Sendeplatz im digitalen Fernsehen zu streichen. "Es ist schade, dass Kabel Deutschland seine Mitarbeiter nicht ausreichend schult und Fehlinformationen weitergibt", sagt der LMS-Verwaltungsleiter Uwe Conradt. Da es sich offenbar im Fall von Bruno Böhm aus Homburg um ein Nutzer-Problem handelt, könne er sich unter der kostenlosen SR-Technik-Hotline (0800) 7 77 34 46 helfen lassen. bera

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von unserem Leser-Reporter Bruno Böhm aus Homburg. Sie haben auch Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser-Reporter: per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (06 81) 59 59 800, Mails an leser-reporter@sol.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort