Kritik am Sicherheitskonzept beim Open-Air-Konzert

Saarbrücken. "Das Konzert war klasse", sind sich die SZ-Leser-Reporter, die sich nach dem SR1 Open-Air der Congress Centrum Saar (CCS) vor der Congresshalle Saarbrücken (wir berichteten) an unsere Zeitung gewendet haben, einig

Saarbrücken. "Das Konzert war klasse", sind sich die SZ-Leser-Reporter, die sich nach dem SR1 Open-Air der Congress Centrum Saar (CCS) vor der Congresshalle Saarbrücken (wir berichteten) an unsere Zeitung gewendet haben, einig. Um sich für das fünfstündige Programm unter anderem mit Ich + Ich und Milow zu stärken, haben einige Besucher auch etwas Proviant mitgebracht: "Dass Getränkeflaschen auf dem Gelände verboten sind, sehe ich ja ein. Aber warum hat uns die Security auch unsere Äpfel und Chips weggenommen?", fragt eine Saarbrückerin, die mit ihrer Tochter das Festival besucht hat. Als Begründung habe der Sicherheitsmann nur gesagt, dass es auf dem Platz ja Essen vom Veranstalter zu kaufen gebe.Annemarie Limam, Assistentin der CCS-Geschäftsführung, erklärt, dass es sich dabei um gesetzliche Auflagen und Vorgaben des Künstler-Managements handele, die bei vielen Veranstaltungen üblich seien: "Dabei geht es ausschließlich um die Sicherheit der Besucher", stellt sie klar. So könnten etwa nicht nur Flachen und Parfüm-Flacons, sondern auch Äpfel als Wurfgeschosse verwendet werden. In Tüten oder Kartons könnten zudem gefährliche Gegenstände auf das Gelände geschmuggelt werden. Die Sprecherin will nicht ausschließen, dass der eine oder andere Sicherheitsmann etwas übertrieben reagiert habe. Zu entscheiden, welche Gegenstände zulässig sind und welche nicht, sei oft eine "Gratwanderung". Doch die Sicherheit stehe an erster Stelle. Die CCS bittet um Verständnis für diese Sicherheitsvorkehrungen. Bei Rückfragen und Beschwerden könnten sich Gäste gerne an die Gesellschaft wenden. Diese ist über www.ccsaar.de zu erreichen. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von mehreren SZ-Leser-Reportern. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per Mail an: leserreporter@sol.de.

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