Krippen sind bereits zu sehen

St Wendel · Bereits seit seiner Jugend ist Karl Heindl Krippenbauer. Gestern eröffnete der St.

 Karl Heindl (rechts) beim Bau der neuesten Krippe, die ebenso in der Ausstellung zu sehen ist. Foto: privat

Karl Heindl (rechts) beim Bau der neuesten Krippe, die ebenso in der Ausstellung zu sehen ist. Foto: privat

Foto: privat

Wendeler Künstler, Grafiker und Maler seine Krippensammlung im St. Wendeler Missionshaus unterhalb der Steyler Buchhandlung. Es sei für den Sammler und Krippenbauer besonderes Anliegen, das Brauchtum, an Weihnachten eine Krippe aufzustellen, aufrecht zu erhalten und Besucher mit seinem Fachwissen zu motivieren, selbst eine zu fertigen.

Die Darstellung der heiligen Familie gehe auf 1223 zurück, als Franz von Assisi in Greccio (Italien) anlässlich einer heiligen Messe im Freien das Weihnachtsevangelium in Form einer lebenden Krippe anschaulich darstellen ließ. Jahrhunderte dienten Krippendarstellungen den Franziskanern und Jesuiten als bildliches Material, um Menschen in der christlichen Gemeinschaft zu unterweisen. Das Brauchtum verbreitete sich von Italien über Spanien und Deutschland in die ganze Welt.

Weltweit Einzug gehalten

Waren es anfangs nur Kirchenkrippen aus der Hand gelernter und berühmter Künstler, gehörte später auch in Privathäusern wohlhabender Familien und alsbald auch in Bürger- und Bauernhäusern kleinere Krippen zum festen Bestandteil der Weihnachtsfeier.

Aus geschenkten alten und zum Teil beschädigten Krippenfiguren sowie -ställen wieder eine neue Krippe entstehen zu lassen, entfacht Karl Heindls Kreativität immer wieder aufs Neue. So präsentiert er in der Ausstellung wieder neue Krippen.

Die Krippensammlung ist bis 2. Februar täglich von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr geöffnet, während des St. Wendeler Weihnachtsmarktes (7. bis 15. Dezember) auch durchgehend.

krippensammlung-heindl.de

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