Kriminalbeamte packen "Rute" für Jamaika-Koalition aus

Saarbrücken. Unter dem Motto "Eine Rute für die Jamaika-Koalition" schicken Mitglieder und Unterstützer des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) den Fraktionschefs der Koalition zum Nikolaustag Protest-Mails, die sich gegen deren Sparpaket wenden

Saarbrücken. Unter dem Motto "Eine Rute für die Jamaika-Koalition" schicken Mitglieder und Unterstützer des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) den Fraktionschefs der Koalition zum Nikolaustag Protest-Mails, die sich gegen deren Sparpaket wenden. BDK-Chef Michael Rupp (Foto: Privat) erklärte, es sei den Polizisten im Saarland "nicht mehr zu vermitteln, dass ihnen und ihren Familien ungeniert in die Tasche gegriffen wird, auf der anderen Seite aber Ministeriumsstellen neu geschaffen, überzogene Mieten für Prestige-Projekte wie den Gondwana-Park gezahlt oder die Fraktionsgelder um 47 Prozent erhöht werden".

Zusätzliche Sparbeiträge der Polizei hingegen wie der Wegfall der Ruhegehaltsfähigkeit unserer Polizeizulage für die Besoldungsgruppen bis A 9 zum Jahreswechsel, blieben in der Rechnung des Dienstherrn ungenannt, so Rupp.

Es sei auch nicht nachvollziehbar, dass die Landesregierung erklärt, im Bildungsbereich teilweise auf die Herabsenkung der Eingangsbesoldung verzichten zu wollen, um auch zukünftig den notwendigen Bedarf an Nachwuchslehrern decken zu können, während der Personalbedarf der Polizei anscheinend aber nicht wahrgenommen wird. red

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