Kreistag räumt Landrat mehrheitlich größeren Handlungsspielraum ein

St. Wendel. Mit der Stimmenmehrheit der CDU hat der Kreistag St. Wendel in seiner jüngsten Sitzung die Änderung der Vergaberichtlinien beschlossen. Bis zu einer Größenordnung von 20 000 Euro kann die Kreisverwaltung in Zukunft Aufträge freihändig vergeben. Das heißt, Aufträge bis zu dieser Summe müssen nicht mehr öffentlich ausgeschrieben werden

St. Wendel. Mit der Stimmenmehrheit der CDU hat der Kreistag St. Wendel in seiner jüngsten Sitzung die Änderung der Vergaberichtlinien beschlossen. Bis zu einer Größenordnung von 20 000 Euro kann die Kreisverwaltung in Zukunft Aufträge freihändig vergeben. Das heißt, Aufträge bis zu dieser Summe müssen nicht mehr öffentlich ausgeschrieben werden. Gleichwohl muss die Verwaltung pro Auftrag drei Angebote einholen. Bisher lag die Grenze für die freihändige Vergabe bei 5000 Euro. Landrat Udo Recktenwald sprach von einem effizienten und praktikablen Verfahren. Die SPD hält dieses Vorgehen für nicht sinnvoll. Die neuen Vergaberichtlinien beschloss der Kreistag dann mit CDU-Mehrheit, die SPD war dagegen. Die drei Ratsmitglieder der Linken, Grünen und Freien Bürgerbewegung enthielten sich. FDP-Ratsmitglied Michael Lukas fehlte entschuldigt. vf

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