Kreiskrankenhaus in St. Ingbert: Mitarbeiter an Belastungsgrenze

St Ingbert · Die Krankenhäuser gehen am Stock. Zumindest haben die Saarländische Krankenhausgesellschaft und die Gewerkschaft Verdi in den vergangenen Monaten auf eine massive Unterfinanzierung der Kliniken hingewiesen.

Der Problematik hat sich auch der St. Ingberter Stadtrat angeschlossen und im Dezember eine Resolution für eine "dauerhafte, faire Krankenhausfinanzierung" unterzeichnet (die SZ berichtete). Aus dem Kreiskrankenhaus war dazu bislang nichts zu hören. Auf die Resolution angesprochen, findet Geschäftsführer Wolfgang Steil aber recht deutliche Worte: "Aufgrund der finanziellen Ausstattung sind die Krankenhäuser sicherlich an ihre Grenzen gestoßen, man muss eine Entlastung für die Mitarbeiter herbeiführen." Steil erklärt, die kürzere Verweildauer der Patienten im Haus bedeute für das Personal höheren Aufwand. Sie seien heute eben nur so lange auf der Station, wie ihre Hilfsbedürftigkeit groß sei. Für ein Gespräch am Krankenbett bleibe keine Zeit.

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