Dudweiler/Saarbrücken. Am morgigen Mittwoch, 1. September, ist es soweit: Die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wird dann am Krankenhaus St. Josef in Dudweiler eine neue Heimat gefunden haben. Die Psychosomatik, die von der Caritasklinik St. Theresia Saarbrücken ans Krankenhaus St. Josef umzieht, bietet im hellen, geräumigen und funktionalen Ambiente eines Neubaus 24 stationäre und zwei tagesklinische Behandlungsplätze in Ein- und Zweibettzimmern. "Die (teil-)stationäre Behandlung verbindet langjährige Erfahrung, hohe Qualifikation und wissenschaftliche Fundierung mit den Vorteilen einer individuellen, intensiven und ausreichend langen Therapie, die sich nach den persönlichen Bedürfnissen jedes einzelnen Patienten richtet", schreibt dazu die Klinik-Leitung Die Kapazität der Abteilung erlaube in jedem Einzelfall eine hohe Betreuungsdichte durch das hier arbeitende Team. Als persönliche Bezugstherapeuten würden ärztliche und psychologische Psychotherapeuten die individuelle Gesamtbehandlung der Patienten koordinieren. Ärzte und Psychologen bildeten gemeinsam mit den Pflegekräften sowie mit Körper-, Kunst- und Musiktherapeuten, mit Sozialarbeitern und Seelsorgern das interdisziplinäre Behandlungsteam. Die Psychosomatische Klinik arbeite nach wissenschaftlich anerkannten Behandlungsverfahren. Enge Kooperation mit renommierten Forschungs- und Weiterbildungseinrichtungen sollen eine hohe Qualifikation der Therapeuten auf dem Stand moderner Psychosomatik und Psychotherapie sichern. Das Behandlungsangebot richtet sich an Patienten, bei denen aktuelle oder dauerhafte seelische Belastungen oder Lebenskrisen zu körperlichen Funktionsstörungen oder zu emotionalen Problemen geführt haben. Darüber hinaus betreut die Psychosomatik Patienten, bei denen die Verarbeitung und Bewältigung einer körperlichen Erkrankung oder einer traumatischen Lebenserfahrung im Vordergrund steht. Die Mitbetreuung für andere Kliniken und Abteilungen von St. Josef sei ein weiterer Schwerpunkt der neuen Einrichtung. Somit profitierten bei Bedarf alle Patienten des Dudweiler Krankenhauses von der fachlichen Beurteilung des psychosomatischen Teams.Vier Millionen Euro hat die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) in den Erweiterungsbau über dem Seniorenhaus St. Irmina gesteckt, davon kommen drei Millionen als Fördergeld vom Land. Während der Bauphase im Sommer war es zu massiven Beschwerden von Angehörigen der Seniorenhaus-Bewohner gekommen - wegen Lärmbelästigung in den späten Abendstunden und sogar am Wochenende (SZ vom 23. und 24. Juli). Dazu erklärte gestern die kaufmännische Direktorin Abir Giacaman: "Der Bau ist so gut wie abgeschlossen. Es laufen noch unproblematische Arbeiten an der Fassade, die Belästigung wird sich jedoch, laut Aussage der Architekten, im Rahmen halten." red/mhDie neue Tel. Nr. der Abteilung lautet: (0 68 97) 799-3101; E-Mail-Adresse: g.capodici@krankenhaus-dudweiler.de