Ex-Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer zum Abschied von der Saar: „Viel Herzschmerz dabei“

Saarbrücken · Der Abschied von der landespolitischen Bühne im Saarland fällt Ex-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) nicht leicht.

Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU Generalsekretärin, wird im Landtag des Saarlandes von ihrem Nachfolger Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes (l), und den Mitgliedern des Landtags verabschiedet. Kramp-Karrenbauer wechselt nach Berlin.

Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU Generalsekretärin, wird im Landtag des Saarlandes von ihrem Nachfolger Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes (l), und den Mitgliedern des Landtags verabschiedet. Kramp-Karrenbauer wechselt nach Berlin.

Foto: dpa/Oliver Dietze

„Es ist schon noch ganz schön viel Herzschmerz mit dabei“, sagte sie nach der Sondersitzung zur Wahl ihres Nachfolgers Tobias Hans am Donnerstag in Saarbrücken. Es sei eine Mischung „aus Wehmut, aber auch aus Dankbarkeit“ über die tollen Menschen, mit denen sie habe zusammenarbeiten dürfen. Die 55-Jährige hat ihr Amt als Regierungschefin an der Saar niedergelegt, weil sie als CDU-Generalsekretärin nach Berlin geht.

Kramp-Karrenbauer sagte, sie sei „auch ein bisschen stolz, weil das Land doch in der Verfassung ist, das noch nicht alles gut ist, aber vieles gut werden kann“. Mit Hans sei ein guter Nachfolger gewählt worden. „Das freut mich und jetzt widme ich mich mit aller Kraft den neuen Aufgaben“ in Berlin, sagte sie. Berlin sei schon anders als das Saarland. „Aber ich bin schon immer der Auffassung gewesen, es gibt keine große und keine kleine Politik, nur gute und schlechte. Und jetzt versuche ich in Berlin möglichst gute Politik zu machen.“

(dpa)
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