Kosmetik aus dem Küchenschrank

Saarbrücken. Milch, Honig und Butter machen sich nicht nur auf dem Frühstückstisch gut. Aus diesen und weiteren Zutaten lassen sich verschiedene Körperpflegeprodukte herstellen. "Für den Körperbereich ist es sehr schön, mit unterschiedlichen Zutaten zu experimentieren", sagt die Beauty-Expertin des Deutschen Wellness-Verbands, Angelika Baur-Schermbach

Saarbrücken. Milch, Honig und Butter machen sich nicht nur auf dem Frühstückstisch gut. Aus diesen und weiteren Zutaten lassen sich verschiedene Körperpflegeprodukte herstellen. "Für den Körperbereich ist es sehr schön, mit unterschiedlichen Zutaten zu experimentieren", sagt die Beauty-Expertin des Deutschen Wellness-Verbands, Angelika Baur-Schermbach.Bei Badezusätzen, Shampoos und Bodylotions greifen immer mehr Frauen nicht nur zum fertigen Produkt aus dem Drogerie-Regal. "Auch jüngere Mädels stehen heute in der Küche und mixen sich ihre Pflegeprodukte selbst", erklärt Baur-Schermbach. Selbst hergestellte Kosmetik eigne sich gut für einen Wellnesstag zu Hause oder auch im Urlaub, meint die Beauty-Expertin.

Komplett soll man ihrer Ansicht nach aber nicht auf herkömmliche Produkte verzichten. "In industriell hergestellten Cremes sind die Wirkstoffe konzentrierter als in selbst gemachten", erklärt sie. Die selbst zusammengerührten Mixturen seien zudem nicht lange haltbar. "Natürliche ätherische Öle können auch Allergien auslösen", sagt sie. Deshalb rät die Beauty-Expertin, eine kleine Menge der selbstgemachten Kosmetik auf dem eigenen Handrücken zu testen. "Entsteht dort ein knallroter Fleck, sollte man das Produkt lieber nicht benutzen", sagt sie.

Beim Mixen sei es wichtig, auf Sauberkeit zu achten. "Die Gefäße sollten mit heißem Wasser ausgespült werden", meint Baur-Schermbach. Hochwertige Zutaten seien am besten für die Herstellung geeignet. "Man sollte nicht die günstigste Milch oder Butter kaufen", sagt sie.

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