Konzert mit Musik aus mehreren Jahrhunderten
Wemmetsweiler. Über 200 Musikliebhaber lockten das Wemmetsweiler Blechbläser-Ensemble, der Big Sound Express und das Bruchwies Kollektiv unter Mithilfe der Gemeinde Merchweiler vom heimischen Tannenbaum weg, um den zweiten Weihnachtsabend im Gasthaus Wachdersch in Wemmetsweiler zu verbringen
Wemmetsweiler. Über 200 Musikliebhaber lockten das Wemmetsweiler Blechbläser-Ensemble, der Big Sound Express und das Bruchwies Kollektiv unter Mithilfe der Gemeinde Merchweiler vom heimischen Tannenbaum weg, um den zweiten Weihnachtsabend im Gasthaus Wachdersch in Wemmetsweiler zu verbringen. "Wir wollten den Versuch eines Konzertes unternehmen, das durch mehrere Jahrhunderte führt und bereits nach dem Vorverkauf war der Erfolg abzusehen. Ich finde es toll, dass etwas derartiges in einem Ort wie Wemmetsweiler so gut funktioniert", freute sich der Organisator Klaus Scheidt, selbst als Saxofonist und Querflötist im Einsatz. Ein bunt gemischtes Publikum von jung bis alt in bester Stimmung lauschte dem umfangreichen Repertoire der drei Ensembles.Das fünfköpfige Blechbläser Ensemble, das sich Mitte der 1980er Jahre aus dem Sinfonischen Blasorchester des Wemmetsweiler Musikvereins herausgebildet hatte, bot unter Leitung von Clemens Scheidt einen Streifzug durch die Musik von fünf Jahrhunderten. Kompositionen der Renaissance und des Barocks trafen auf moderne Klassik und jazzige Stücke, vom Publikum allesamt mit kräftigem Applaus bedacht. Jazz gab es auch vom Big Sound Express, einer der ersten saarländischen Bigbands, geleitet vom in der Szene namhaften Christof Thewes.
Eine Jazz-Version von "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss, "Us", Stücke aus "Peter Gunn" und mehr ließen die Köpfe der Zuhörer wippen. Rockig bis bluesig wurde es mit dem Bruchwies Kollektiv, benannt nach seiner Gründung in der Wemmetsweiler Bruchwiesstraße 1996. Nach mehreren Jahren Pause hatte sich das Kollektiv eigens für das Weihnachtskonzert wieder zusammengefunden und eifrig geprobt. Von Liedern von Garry Moore über Songs von Blood Sweat and Tears bis Hits von Carlos Santana reichte das Repertoire. "Ich komme immer, wenn eines der Ensembles spielt. Die Musik ist sehr gut und wir sind hier schon wie eine kleine Familie", verriet Zuhörer Peter Binzel.
"Mehr als semi-professionell" nannte Daniel Scharding, selbst Musiker, die Darbietungen auf der Bühneani
